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Wir widmen uns seit 2005 gänzlich den Themen Bedrohungsmanagement und Gewaltprävention.

 

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Konflikte im beruflichen Alltag – Konfliktsituationen einordnen und zielgerichtet mit ihnen umgehen

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Traumasensibler Umgang – Grundlagen & Praxis
- – nur noch 1 Platz frei! – -

08.10.2025  Online
Handeln in Krisensituationen für Schulsekretariate

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Toxische Männlichkeit – wenn Ehre zu Gewalt wird

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Umgang mit psychisch auffälligen Personen – 2 Vormittage – 13.-14.10.2025

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22.11

Bedrohliches Verhalten und Stalking

Wir beraten Sie bei bedrohlichem Verhalten und Stalking

Risikoanalysen werden durch unsere Experten sowohl für Behörden als auch für Unternehmen durchgeführt. Das Verhaltens- und Motivrepertoire bedrohlicher Personen ist sehr differenziert. Der von Bedrohung oder Stalking betroffene Mitarbeiter oder die Unternehmensführung müssen entscheiden, wie sie mit dieser schwierigen Situation umgehen sollen. Sie stehen vor der Frage, ob eine Drohung in die Tat umgesetzt wird. Dabei hängt es auch von der Art der Intervention ab, ob es zu einer Verhaltenseskalation kommt. Je nach Persönlichkeit und Motivation wird der Droher  unterschiedlich auf  Ansprache oder Einschalten eines Anwaltes oder der Polizei reagieren.

Angepasst an die jeweilige Situation und Dynamik erstellen wir mit unseren Experten zeitnah eine Risikoanalyse. Sie gibt Antworten auf die Frage, ob und unter welchen Umständen das Verhalten einer Person eskaliert und wie diese sich in der Zukunft verhalten wird. 

Nach einer ausführlichen Informationserhebung analysieren wir die Drohungen. Sie geben Aufschluss über Motivation und Absichten des Drohenden. Wir nehmen eine Risikobewertung vor und leiten Aussagen zum Grad der Gefährdung der bedrohten /gestalkten Person und des Unternehmens ab. Aus den Informationen über die drohende Person wird das psychologische Profil abgeleitet, worauf dann das weitere Fallmanagement aufbaut. Wir erstellen auch Risikogutachten zur Frage des Verbleibs eines Mitarbeiters im Unternehmen nach bedrohlichem Verhalten. Unsere Experten geben also eine Antwort auf die Frage, ob ein Mitarbeiter aus psychologischer Sicht im  Hinblick auf die Sicherheit für das Unternehmen noch weiterhin tragbar ist.

Unsere Grundlagen bei der Erstellung einer Risikoanalyse sind professionelle Threat-Assessment-Instrumente und wissenschaftlich verankerte Risikofaktoren in Bezug auf die Anwendung zielgerichteter Gewalt. Ziel ist es, dem Unternehmen und der von Bedrohung oder Stalking betroffenen einzelnen Person wieder Sicherheit zu geben.

Der Zeitansatz für eine solche Risikoanalyse hängt im hohen Maße von den zur Verfügung stehenden Informationen ab und davon, wie umfangreich und komplex das bedrohliche Verhalten ist. Im Schnitt liegt der Zeitansatz für die Erstellung und Verschriftung einer Risikoanalyse zwischen 15 und 25 Stunden. Vor Erstellung einer Analyse geben wir nach Sichtung des Materials unverbindlich und kostenfrei eine Schätzung des zu erwartenden Zeitaufwands ab. Wenn nicht genügend Informationen über die drohende Person vorliegen, setzen wir das Instrument des distant profiling ein. Hierbei werden mittels strukturierter (telefonischer) Interviews Informationen zur Persönlichkeit und zum Verhalten des Drohers gesammelt und bewertet. Aus diesen Informationen wird dann das Persönlichkeitsprofil abgeleitet. Ein Interview dauert im Schnitt 30 – 60 Minuten. Für ein valides Profil sollten mindestens vier bis fünf dieser Interviews mit unterschiedlichen Personen geführt werden.

Eine Risikoanalyse wird in ausgearbeiteter Schriftform an den Kunden gegeben. Begleitend werden die Ergebnisse der Analyse mündlich erläutert. Für das durch uns im jeweiligen Fall vorgeschlagene Fallmanagement stehen wir beratend oder auch aktiv handelnd dem Kunden zur Seite.

Details
22.11

Fallberatung und Risikoanalyse

Wir beraten Sie bei bedrohlichen Fällen am Arbeitsplatz

 

Wir helfen Ihnen die richtigen Entscheidungen zu treffen, um das Gefahrenpotential zu minimieren. Mit einer Risikoeinschätzung stellen wir zuerst fest, wie groß die Bedrohung ist. Sie werden im gesamten Fallablauf von unseren Bedrohungsmanagement Experten begleitet.

In einem kostenfreien Erstgespräch beleuchten wir gemeinsam mit Ihnen die Situation. Danach erstellen wir einen konkreten Vorschlag, wie wir Sie bei dem Fall unterstützen und begleiten können. Hierbei erhalten Sie auch eine Kosteneinschätzung für die Analyse und das Fallmanagement.

Hier unten sehen Sie die verschiedenen Formen von Bedrohungen bei denen wir Sie unterstützen können:

 

Gewalt am Arbeitsplatz und Drohungen
Durch das psychologische Bedrohungsmanagement (BM) bieten wir einen proaktiven und systematischen Ansatz zur Erkennung, Einschätzung und Entschärfung von potenziellen Drohung und Gewalt am Arbeitsplatz. Das BM umfasst die Analyse von Verhaltensindikatoren, Kommunikationsmustern und anderen Informationen, um mögliche Risiken einzuschätzen. Basierend auf dieser Bewertung werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um die Bedrohung zu mindern, indem Interventionen, Monitoring, Unterstützung für potenzielle Opfer und andere Schritte umgesetzt werden.  [Mehr...]  

 

Risikoeinschätzung bei bedrohlichem Verhalten und Stalking
Bei bedrohlichen Äußerungen und Verhaltensweisen oder möglichem Stalking-Verhalten wissen Betroffene oder Führungskräfte oft nicht, wie sie diese Situation einschätzen und mit ihr umgehen sollen. Unsere Experten führen Risikoanalysen für Behörden und Unternehmen durch und geben damit Antworten auf die Frage, ob und unter welchen Umständen das Verhalten einer bedrohlichen Person eskaliert und wie sich dieses in der Zukunft womöglich entwickeln könnte.  [Mehr...]

Psychologische Verhaltens- und Sicherheitsberatung
Führungspersonen im Bereich der Wirtschaft ziehen durch ihre Öffentlichkeits- und Medienpräsenz häufig die Aufmerksamkeit problematisch/schwieriger/schwer einzuschätzender/diffiziler/dubioser Personen auf sich und werden so leicht zum Ziel von Bedrohung oder Stalking. Wir verfügen über Expertise auf dem Gebiet der psychologischen Verhaltensberatung und beraten in diesem Kontext Betroffene und ihre Angehörigen, das Umfeld sowie ggf. das Sicherheitspersonal. [Mehr...]


Radikalisierung und Extremismus
Auch Unternehmen, Behörden und Hochschulen sind zunehmend von Fällen mit Radikalisierung betroffen. Wenn dies in den Medien bekannt wird, wirft es oft ein schlechtes Licht auf die Reputation. Wir helfen Ihnen dies zu verhindern mit unserer langjährigen Expertise im Umgang mit radikalisierten Personen. [Mehr...]

 

Wahrheitsfindung
Es gibt immer wieder kritische Sachverhalte, die als Verdacht oder Vorwurf im Raum stehen, die sich aber nicht mit objektiven Beweisen verifizieren lassen. Etwa Vorwürfe, bei denen es Aussage gegen Aussage steht. Im Deliktfeld der sexuellen Belästigung zum Beispiel ist es häufig situationsimmanent, dass es sich um 1:1 Situationen handelt. Oder beim Verdacht des Leakings von internen Informationen aus einer Organisationseinheit heraus. Auch hier findet sich häufig der Umstand der fehlenden Beweise. In solchen Fällen kann die Kriminalpsychologie weiterhelfen. [Mehr..]


Anonyme Briefe / E-Mails
Behörden und Unternehmen sehen sich des Öfteren mit anonymen Schreiben mit teils bedrohlichem Inhalt konfrontiert. Durch Briefanalysen im Kontext der zeitlichen und inhaltlichen Aspekte können unsere Experten Ableitungen zur Motivation und Persönlichkeit des Autors treffen. Im Zuge einer wissenschaftsbasierten Risikobewertung untersuchen wir auch die geäußerten Drohungen und treffen Aussagen über das Risiko einer Umsetzung der Drohungen in die Tat. [Mehr...]


Profiling bei Wirtschaftskriminalität mit einem vermuteten Innentäter, Sabotage und Information Leaking
Die Störung von internen Abläufen, z.B. die absichtlich herbeigeführte Unterbrechung  von Produktionsprozessen, die absichtliche Weitergabe von vertraulichen Informationen o.a. Sabotageakte können empfindlichen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Daneben stellen Delikte aus dem Bereich der Wirtschaftskriminalität, z.B. Veruntreuung, Anlagebetrug etc., ein enormes Risiko für Unternehmen dar. Unsere Experten bringen hier ihre umfangreiche Erfahrung in Bezug auf Befragungstechniken und Persönlichkeitsprofiling ein, um die Verursacher zu entlarven. Nach umfangreicher Recherche und anschließender psychologischer Bewertung erstellen sie Strategien und unterstützen bei der Durchführung der Interviews und Einschätzung des Wahrheitsgehalts von Aussagen. [Mehr...]

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08.11

Unsere Kooperationspartner

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08.11

KomPass – Sicherheit macht Schule

BMBF gefördert vom deutsch 211x150

Im Projekt KomPass entwickelten Pädagogen, Psychologen und Informatiker ein "Interdisziplinäres Kompetenzportal zur schulischen Krisenintervention bei Großschadensereignissen und zur Prävention von schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen“.

Projektziel
Ziel des Projekts war die Entwicklung einer bundesweit zugänglichen digitalen Informations- und Qualifizierungsplattform für Fachpersonal um und an Schulen. Es hat sich in wissenschaftlichen Analysen gezeigt, dass Taten von zielgerichteter Gewalt an Schulen nicht impulsiv verübt werden, sondern meist lange geplant sind. Lehrkräfte sind dabei für die Schüler/-innen die Ansprechpartner vor Ort und müssen für die Vorboten solcher Taten sensibilisiert werden. In Krisenteams können sich Lehrer/-innen fachlich organisieren, systematisch Prävention betreiben und Schulen für den Umgang mit Krisen vorbereiten. Der Umgang mit der Online-Lernplattform wird durch geschulte Multiplikatoren unterstützt, sodass neben dem online transportierten Wissen ein aktives Netzwerk entstehen kann. 

Projektpartner

    • Landesinstitut für Präventives Handeln im Saarland (Leitung: Prof. Dr. Günter Dörr)                                       
    • Centre for Learning Technology im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (Leitung: Prof. Dr. habil. Chrsitoph Igel)
    • Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement (Leitung: Dr. Jens Hoffmann)  

I:P:Bm im Projekt
Die I:P:Bm-Experten erarbeiteten im Projekt interdisziplinäre Präventionsansätze. Dabei stand die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen wie Pädagogik, Psychologie, Polizei, Sozialarbeit und Psychiatrie im Zentrum. Zur Erstellung der Inhalte für die Lernplattform griffen praktische Fallerfahrung, Forschung und Erfahrung in der Weiterbildung von Fachkräften ineinander. Zusätzlich wurde in enger Kooperation mit dem Landesinstitut für Präventives Handeln im Saarland das Wissen durch „Train the Trainer“-Seminare in drei Bundesländern etabliert und verbreitet.

Mitarbeiter:
Dr. Jens Hoffmann
Dipl.-Psych. Karoline Roshdi (bis Sommer 2017 am I:P:Bm)
M. Sc. Mirko Allwinn

Ergebnisse
Die vom Forschungsverbund entwickelte und bundesweit genutzte Plattform beinhaltet die folgenden vier Kernfunktionen:

1) Informationsportal: Gebündeltes und verständlich aufbereitetes Know-how der verschiedenen Disziplinen 
2) Lernportal: Qualifikation von Berufspädagogen, Lehrpersonal und Ausbildern zur Gewaltprävention und zum Umgang mit schulischen Krisen bei        Großschadensereignissen
3) Toolbox: Werkzeuge und Strategien zur Risikoeinschätzung auffälliger Schüler
4) Vernetzungs- und Austauschplattform: Unterstützung des schulischen Fachpersonals bei schulübergreifendem Austausch und Kommunikation

Publikationen
Hoffmann, J. (2014). Umgang mit bedrohlichem Verhalten von Schülern – Der Ansatz von System Sichere Schule und KomPass. In: Jäger, R (Hrsg.). Mobbing am Arbeitsplatz Schule (S. 223-243). Köln: Carl Link.

Hoffmann, J. & Roshdi, K. (2014) Training platform for crisis management teams at schools working according to the principles of threat assessment (Posterpräsentation auf der 7. Jährlichen AETAP Konferenz). Stockholm

Meloy, J.R., Hoffmann, J., Roshdi, K. & Guldimann, A. (2014). Some Warning Behaviors Discriminate between School Shooters and Other Students of Concern. In: Journal of Threat Assessment and Management, 3, S. 203-211.

Nagel, N., Dörr, G., Hoffmann, J., Igel, C. & Roshdi, K. (2014). KomPass – Kompetenzportal zur Prävention von Krisen an Schulen [Online Document]. URL: http://www.forum-kriminalpraevention.de/kompass.html

Projekthomepage
http://www.kompass-schule.de/

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08.11

EWV – Erkennung von Wirtschaftskriminalität und Versicherungsbetrug

BMBF gefördert vom deutsch 211x150

Im Rahmen des Projekts EWV – Erkennung von Wirtschaftskriminalität und Versicherungsbetrug – entwickelten Juristen, Psychologen, Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker ein System zur Betrugsprävention. Besonderes Augenmerk galt dabei der rechtskonformen Beweissicherung.

Projektziel
Ziel des Projekts war es, groß angelegte Betrugsversuche zu analysieren, mit denen Unternehmen systematisch geschädigt werden können. Dazu untersuchten die Projektpartner Verdachtsfälle von Versicherungsbetrug und erarbeiten IT-gestützte Verfahren zur Erkennung von Manipulationen, zum Beispiel von Bildern, Finanzdaten und Autorenschaften. Mit Hilfe von kriminalpsychologischen Analysemethoden modellierte das Team Verhaltensweisen von Versicherungsbetrügern.

Projektpartner

  • Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (Leitung: Prof. Dr. Martin Steinebach)
  • Universität Kassel (Leitung: Dr. Alexander Roßnagel und Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M.)
  • Fachhochschule Dortmund (Leitung: Prof. Dr. Oliver Riedel)
  • Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement (Leitung: Dr. Jens Hoffmann)

I:P:Bm im Projekt
Der Einsatz kriminalpsychologischer und fallanalytischer Ansätze hat sich in anderen Deliktfeldern, wie beispielsweise Gewaltkriminalität und Erpressung, als operativ nutzbares Instrumentarium bewährt. In der Betrugsprävention und Wirtschaftskriminalität fehlten hierzu noch wesentliche Erkenntnisse und Konzepte. Durch die Analyse von Betrugsfällen entwickelten wir Erkenntnisse und Methoden, die bei der Betrugsdetektion und -prävention genutzt werden können. Ziel war es, psychologische Analysemethoden zur Erkennung des Modus Operandi bei betrügerischen Handlungen herauszuarbeiten.

Mitarbeiter:
Dr. Jens Hoffmann
Dipl.-Psych. Katrin Streich
M. Sc. Mirko Allwinn

Ergebnisse
Wir führten ein Literaturreview zur Psychologie von Betrug durch, wobei ein Schwerpunkt auf Merkmalen der Früherkennung lag. Zudem wurden in der fallanalytischen Auswertung von Fällen von Versicherungsbetrug spezfische Risikomuster herausgearbeitet. Diese sind für die Erkennung von Betrugsdelikten nutzbar.

Publikationen
Allwinn, M., Hoffmann J., Tultschinetski, S., Streich, K. (2018). Betrügerische Handlungen aus kriminalpsychologischer Sicht. Erklärungsansätze und Vorstellung eines integrativen Modells zur Psychologie von Betrügern. Polizei & Wissenschaft.

Hoffmann, J. & Zawilla, P. (2018). Unternehmensinterne Täterermittlung mit Unterstützung kriminalpsychologischer Methoden. In: H.-W. Jackmuth, C. de Lamboy & P. Zawilla (Hrsg.), Fraud & Compliance Management: Trends, Entwicklungen, Perspektiven. Frankfurt am Main: Frankfurt School Verlag, 215-238.

Marschall, K., Herfurth, C., Winter, C., & Allwinn, M. (2017). Chancen und Risiken des Einsatzes digitaler Bildforensik. Aufdeckung und Beweisbarkeit von Versicherungsbetrug aus rechtlicher, technischer und psychologischer Sicht. MultiMedia und Recht, 3, 152-157.

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08.11

X-SONAR – Analyse extremistischer Bestrebungen in sozialen Netzwerken

BMBF gefördert vom deutsch 211x150

Im Projekt X-SONAR – "Analyse extremistischer Bestrebungen in sozialen Netzwerken" – arbeiten Sozialwissenschaftler, Psychologen, Informatiker, Polizei und Präventionsakteure gemeinsam daran, Extremismus in Social-Media-Netzwerken zu identifizieren und einzuschätzen.

Projektziel
Ziel ist es, die Entwicklung von Radikalisierungsprozessen in Online-Netzwerken, Blogs und Internetforen zu erfassen. Dabei werden u. a. menschenverachtende Diskurse sowie strafrechtlich relevante Handlungsweisen analysiert, um Radikalisierungsmuster zu identifizieren und Indikatoren zur Früherkennung herauszuarbeiten. Im Dialog mit den beteiligten Landeskriminalämtern und Behörden soll zudem ein softwaregestütztes Instrument entstehen für die Erkennung extremistischer Netzwerkstrukturen und zur Einschätzung individueller und kollektiver Radikalisierungsprozesse.

Projektpartner

  • Universität Bielefeld (Leitung: Prof. Dr. Andreas Zick)
  • Deutsche Hochschule der Polizei (Leitung: Prof. Dr. Stefan Jarolimek)
  • Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (Leitung: Dr. Martin Steinebach)
  • Landesinstitut für Präventives Handeln im Saarland (Leitung: Prof. Dr. Günther Dörr)
  • Landeskriminalamt Niedersachsen (Leitung: Hartmut Pfeiffer)
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (Leitung: Prof. Dr. Christoph Igel)
  • Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement (Leitung: Dr. Jens Hoffmann)

I:P:Bm im Projekt
Die Arbeitsgruppe des I:P:Bm verfolgt das Ziel, Verhaltensindikatoren und Warnsignale im virtuellen Raum zu identifizieren. Dazu nutzen wir etablierte bedrohungsanalytische Ansätze und übertragen diese auf Radikalisierungsverläufe im virtuellen Raum. Die im Rahmen von Inhalts- und Aktenanalysen generierten kriminalpsychologischen Erkenntnisse sollen für die Entwicklung eines automatisierten Analyse- und Bewertungsinstruments verwendet werden. Dieses soll Endnutzer wie Polizei und andere Präventionsakteure dabei unterstützen, Radikalisierungsdynamiken zu erkennen und in ihrem Risikograd einzuschätzen.

Mitarbeiter:
Dr. Jens Hoffmann
Dipl.-Päd. Nils Böckler
M. Sc. Mirko Allwinn

Ergebnisse
Das im März 2017 gestartete Projekt läuft voraussichtlich noch bis März 2020.

Publikationen
Böckler, N. & Allwinn, M. (2017). Hate – Open Source: Das Internet als Kontext für kollektive und individuelle Radikalisierungsprozesse. In: Böckler, N., & Hoffmann, J. (Eds.) (2017). Radikalisierung und terroristische Gewalt: Perspektiven aus dem Fall- und Bedrohungsmanagement. Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Böckler, N., Groß, E., Allwinn, M., Dörr, G., Igel, C., Jarolimek, S. et al. (2017). Analyse extremistischer Bestrebungen in sozialen Netzwerken. Forum Kriminalprävention, 4, 36-40.

Böckler, N., & Hoffmann, J. (Eds.) (2017). Radikalisierung und terroristische Gewalt: Perspektiven aus dem Fall- und Bedrohungsmanagement. Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.

Böckler, N., Hoffmann, J., Meloy, R. (2017). Jihad against the Enemies of Allah: The Berlin Christmas Market Attack from a Threat Assessment Perspective.Violence and Gender, 4(3), 73-80.

Hoffmann, J. (2017). Bedrohungsmanagement und psychologische Aspekte der Radikalisierung. In: Böckler, N., & Hoffmann, J. (Eds.) (2017). Radikalisierung und terroristische Gewalt: Perspektiven aus dem Fall- und Bedrohungsmanagement. Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.

 

Projekthomepage
https://www.x-sonar.de/

Details
08.11

TARGET – Tat- und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt

BMBF gefördert vom deutsch 211x150

Im Forschungsverbund TARGET – "Tat- und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt" – wurde eine Analyse deutscher Fälle hochexpressiver, zielgerichteter Gewalt durch jugendliche Einzeltäter (Amok, School Shooting) unter verschiedenen Perspektiven vorgenommen.

Projektziel
Ziel des Projektes war es, Entwicklungsprozesse im Vorfeld, konkrete Abläufe und die soziale Rahmung von Taten zielgerichteter Gewalt durch jugendliche Einzeltäter zu beschreiben. Dabei wurden interdisziplinäre, empirisch begründete Entwicklungsmodelle erarbeitet. Die analysierten Fälle wurden ähnlichen Taten gegenübergestellt: Hierfür wurden mehrere Vergleichsgruppen definiert (Amokläufe von Erwachsenen, terroristische Radikalisierungsprozesse, Tötungsdelikte von Jugendlichen, Amokdrohungen). In Vergleichsfallanalysen wurden Risikofaktoren überprüft und spezifiziert. Abschließend wurden interdisziplinär anwendbare Modelle und Typologien formuliert, um damit Prävention, Früherkennung, Notfallversorgung und Nachbetreuung zu verbessern.

Projektpartner

  • Freie Universität Berlin (Projektkoordination, Leitung: Prof. Dr. Herbert Scheithauer)
  • Justus-Liebig-Universität Gießen (Leitung: Prof. Dr. Britta Bannenberg)
  • Universität Bielefeld (Leitung: Prof. Dr. Andreas Zick)
  • Universität Konstanz (Leitung: Prof. Dr. Jérôme Endrass)
  • Deutsche Hochschule der Polizei Münster (Leitung: Prof. Dr. Thomas Görgen)
  • Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement (Leitung: Dr. Jens Hoffmann)

I:P:Bm im Projekt
Unser Institut ergänzte das Gesamtprojekt durch die Perspektive des Bedrohungsmanagements. Aus vergangenen Fällen wurden spezifische Verhaltensmuster bedrohlicher Personen im Vorfeld der Tat identifiziert. Wir analysierten neben der Hauptstichprobe (School Shootings) die Vergleichsgruppen Amokläufe von Erwachsenen und Amokdrohungen durch Jugendliche ohne erkennbare Tatintention. Durch eine multidisziplinäre Betrachtung des Phänomens Amok konnten Ansätze für Prävention, Risikoanalyse und Intervention auf unterschiedlichen Ebenen erarbeitet werden.

Mitarbeiter:
Dr. Jens Hoffmann
M. Sc. Mirko Allwinn
Dipl.-Psych. Karoline Roshdi (bis Sommer 2017 am I:P:Bm)

Ergebnisse
Auf Grundlage der Ergebnisse des Projekts wurden neue Erkenntnisse für die Einschätzung, Prävention und Intervention bei schweren zielgerichteten Gewalttaten gewonnen. Im Bereich Amokläufe durch Erwachsene wurden spezifische Gewaltdynamiken identifiziert, die für die Prävention von Gewalt am Arbeitsplatz in Unternehmen und Behörden genutzt werden können. Wir erarbeiteten zudem ein umfassendes Know-how für Risikofaktoren im Bereich Radikalisierung und Terrorismus.

Publikationen
Böckler, N., Hoffmann, J. & Zick, A. (2015).  The Frankfurt Airport Attack: A Case Study on the Radicalization of Lone Actor Terrorist. Journal of Threat Assessment and Management, 3(4), 153-163.

Göbel, K., Sommer F., Taefi, A., Stetten, L., Ahlig, N., Allwinn, M. et al. (2016). Entwicklung und Reliabilitätsprüfung eines interdisziplinären Codebooks zur wissenschaftlichen Analyse von Strafakten zu Mord- und Totschlagsdelikten. RPsych Rechtspsychologie (4), 429-447.

Hoffmann, J. & Allwinn, M. (2016). Amokläufe an Schulen durch Außenstehende – Psychiatrische Auffälligkeiten und Risikomarker. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, (44), 189-197.

Hoffmann, J. & Allwinn, M. (2016). Amokläufe von Erwachsenen – Bedrohungsmanagement als ein vielversprechender Ansatz der Prävention. forum kriminalprävention, (2). 39-40.

Hoffmann, J., Glaz-Ocik, J., Roshdi, K. & Meloy R. (2015). Terrorismus und Anschläge durch radikalisierte Einzeltäter. In: Hoffmann, J. & Roshdi, K. (Hrsg.) Amok und andere Formen schwerer Gewalt. Risikoanalyse – Bedrohungsmanagement – Präventionskonzepte. Stuttgart: Schatthauer, 244-262.

Roshdi, K., Hoffmann, J. & Allwinn, M. (2015). Umgang mit bedrohlichen Personen in der Notfallmedizin. In: Salomon, F. (Hrsg.) Praxisbuch Ethik in der Notfallmedizin. Orientierungshilfen für kritische Entscheidungen. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 289-301.

Homepage
https://www.target-projekt.de/

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  • 08.08 "Das muss sich bei Integration und Inklusion noch tun" Sozialarbeiter und I:P:Bm-Referent Mohamed Zakzak zum Thema

    Mohamed Zakzak, der neben seiner Tätigkeit als Inklusionsbeauftragter der Stadt Pforzheim für unser Institut als Referent tätig ist, war am 5. August 2025 in der Sendung "Leute" beim SWR1 Baden-Württemberg.

    Das Thema der Sendung lautete: "Das muss sich bei Integration und Inklusion noch tun"
    Am Beispiel Pforzheim spricht er darüber, wo es bei der Integration noch hakt und wie wir zu einem besseren Miteinander in der Gesellschaft kommen.

    Weiterlesen ...  
  • 15.07 Neue Reihe kompakter Online-Workshops zu psychologischen Schlüsselthemen

    Ganz neu in unserem Programm bieten wir Ihnen jetzt eine Reihe kompakter Online-Workshops zu psychologischen Schlüsselthemen.

    Logo Wissen Kompakt transp


    "Wissen kompakt – Vertiefen. Anwenden. Weiterdenken." 

     

    In der intensiven Arbeit mit Menschen brauchen wir mehr als nur Fachwissen – wir brauchen Reflexion, Haltung und konkrete Werkzeuge.

    Unsere neue Workshop-Reihe bietet genau das: fundiertes psychologisches Know-how, praxisnah und konzentriert in je drei Stunden, online und flexibel zugänglich.

    Weiterlesen ...  
  • 12.06 Kostenfreier Vortrag "Emotionen in Radikalisierungsprozessen"

    LinkedIn-Emotionen-Radikalisierung-Vortrag.jpg

    Kostenfreier Vortrag "Emotionen in Radikalisierungsprozessen"
    Der Stellenwert von Emotionen in der indizierten Extremismusprävention (Deradikalisierung)“

    Welchen Stellenwert nehmen Emotionen in einem Radikalisierungsprozess ein?
    Wird der Umgang mit Emotionen in der indizierten Extremismusprävention ausreichend berücksichtigt,
    oder handelt es sich dabei um ein bislang ungenutztes Potenzial?

    Wir bieten zu diesem Thema am 24. Juni 2025 um 17:00 Uhr einen kostenfreien Vortrag an.

    Sichern Sie sich einen Platz und melden Sie sich unter dem folgenden Link zu dem Online-Vortrag per Zoom an:

    Weiterlesen ...  
  • 11.06 Kostenfreier Vortrag zum Thema "Mimikresonanz – ein wichtiger Faktor unserer Kommunikation“

    LinkedIn-Mimikresonanz-Vortrag.jpeg

    Kann man Mimik-Signale erkennen und richtig interpretieren? 
    Kann man die Wünsche und Motive eines Gesprächspartners durch Mimikresonanz besser verstehen?
    Ist dies wissenschaftlich fundiert und überhaupt erlernbar?

    Wir bieten zu diesem Thema am 26. Juni 2025 um 17:00 Uhr einen kostenfreien Vortrag an.
    "Mimikresonanz – ein wichtiger Faktor unserer Kommunikation“

    Sichern Sie sich einen Platz und melden Sie sich unter dem folgenden Link zu dem Online-Vortrag per Zoom an:

    Weiterlesen ...  
  • 11.06 Interview mit I:P:Bm Bedrohungsmanager Manuel Heinemann zur Amoktat in Graz

    Screenshot ZDF Interview Manuel Heinemann


    Hier können Sie das komplette ZDF-Interview abrufen:
    https://www.zdf.de/magazine/zdfspezial-128

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