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Prävention zur Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt
Nicht alleine durch gesetzliche Vorgaben gibt es für Arbeitgebende die Notwendigkeit Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt am Arbeitsplatz zu ergreifen. (Siehe unter anderem auch das Gesetz zu dem Übereinkommen Nr. 190 über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt: https://www.recht.bund.de/bgbl/2/2023/142/VO.html)
Wir beschäftigen uns bereits seit 2005 mit Gewaltprävention, beispielsweise bei dem Thema Bedrohungsmanagement.
Für unterschiedliche Bedürfnisse bieten wir verschiedene Stufen von bewährten Präventions-Konzepten an.
Dies wir hier in der Präventionspyramide verdeutlicht:
In diesem Video werden die unterschiedlichen Stufen der Präventionsmaßnahmen erklärt:
Hier die einzelnen Links zu den jeweiligen Konzepten:
Bedrohungsmanagement:
Aufbau eines Bedrohungsmanagements:
https://www.i-p-bm.com/projekte
Präventionsmanager Gewalt am Arbeitsplatz:
https://www.i-p-bm.com/seminare/zertifikate/8/praeventionsmanager-gewalt-am-arbeitsplatz
Psychologischer Scout
https://www.i-p-bm.com/seminare/zertifikate/14/psychologischer-scout
Seminare für betroffen Mitarbeitende
Hier die Seminare zu dem Themenbereich:
- Psychologische Deeskalation
- Umgang mit psychisch auffälligen Personen
- Psychologische Durchsetzungskraft und natürliche Autorität
- Resilienz für Krisen im beruflichen Alltag
Aktuelle Termine finden Sie unter folgendem Link:
https://www.i-p-bm.com/seminare
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Erkennen – Einschätzen – Entschärfen – das ist das Prinzip des psychologischen Bedrohungsmanagements. Dabei geht es darum, Eskalationsgefahren möglichst früh zu erkennen, diese einzuschätzen und schließlich das Risikopotenzial zu entschärfen. Im Fokus stehen Eskalationsgefahren, die von einzelnen Personen oder Gruppen ausgehen.
Im Einzelfall kommt das Bedrohungsmanagement zum Einsatz, wenn eine Person oder Institution von
- Gewalt am Arbeitsplatz
- Drohungen
- Stalking
- Erpressungsschreiben
- ungewöhnlichen Kontaktversuchen
oder ähnlichem betroffen ist.
Dies gilt auch, wenn das Bauchgefühl (sprich die Intuition) eine Bedrohung wahrnimmt. So sollte etwa auch eine professionelle Bewertung erfolgen, wenn unterschiedliche Mitarbeiter Angst vor einem bestimmten Kollegen haben ohne genaue Gründe nennen zu können.
Im deutschsprachigen Raum führen immer mehr Unternehmen, Behörden und Universitäten einen systematischen Bedrohungsmanagement-Prozess bei sich vor Ort ein.
Hierbei geht es nicht nur darum, mögliche Eskalationen hin zur Gewalt zu erkennen und zu entschärfen. Vielmehr vermindert ein solches Programm auch wirtschaftliche Schäden. Denn Drohungen, Gewalt und Stalking lösen Angst und Unruhe aus. Dadurch entstehen Kosten u.a. durch:
- schlechtere Arbeitsleistungen
- Krankheitstage
- Fluktuation, Weggang wichtiger Mitarbeiter
- gebundene Arbeitszeit
Psychologisches Bedrohungsmanagement richtet sich an Unternehmen, Behörden oder Einrichtungen, aber auch an Einzelpersonen, die mit bedrohlichem Verhalten konfrontiert sind. Typische Beispiele hierfür sind:
- Gewaltdrohungen
- Stalking
- Droh- und Erpresserschreiben
- Ungewöhnliche Kontaktversuche
- Extreme Querulanz
- Auffälliges Verhalten von Mitarbeitern, Kunden oder anderen Personen
Je früher problematische Entwicklungen erkannt werden, desto einfacher ist es einer solchen Dynamik entgegenzusteuern.
Gewalttätige Attacken gegen Mitarbeiter, aber auch Extremfälle wie Amokläufe zeigen, dass im Vorfeld nahezu immer Warnsignale erkennbar sind. Deshalb muss vorher eine Sensibilität geschaffen werden. Ein Fallmanagement wird dann direkt vor Ort eingeleitet und gesteuert.
Unsere Kunden, die wir in der konkreten Fallarbeit, aber auch bei der Einrichtung von Bedrohungsmanagement-Programmen unterstützen, kommen u.a. aus folgenden Bereichen:
- Unternehmen
- Behörden
- Universitäten
- Städte und Regionen
- Personen des öffentlichen Lebens
Bedrohungsmanagment und Präventionskonzepte
Unternehmen, Behörden, Universitäten und andere Einrichtungen können durch den Aufbau eines Bedrohungsmanagement-Prozesses problematische Personen früh erkennen, die eine Gefahr für sich oder andere darstellen und dann gegensteuern, damit es nicht zu einer Eskalation kommt. Hierfür sind mehrere Dinge notwendig wie die Einrichtung eines fachübergreifenden Management-Teams, welches problematische Fälle identifiziert und sich um diese kümmert. Zudem lässt sich eine interne Sensibilisierung durch eine Hauspolitik erreichen, bei der Problemverhalten wie z.B. Gewalttätigkeiten, Drohungen und Stalking nicht toleriert werden. Solche Verhalten werden an interne Ansprechpartner, wie beispielsweise die Psychologischen Scouts, die auch Erstbewerter sind gemeldet. Die Psychologischen Scouts leiten die Fälle dann gegebenenfalls an ein internes oder ein externes Bedrohungsmanagment-Team (Bedrohungsmanagement as a Service) weiter. Wir beraten und schulen Sie gerne bei der Einrichtung solcher Präventionskonzepte gegen Gewalt und Bedrohungen am Arbeitsplatz.
Falleinschätzung und Fallmanagement
Wir erstellen Risikoanalysen von auffälligen Personen und geben daraufhin Handlungsempfehlungen. Auf Wunsch übernehmen wir auch das Fallmanagement. Je nach Notwendigkeit arbeiten wir dabei mit Behörden, Anwälten und Sicherheitsexperten zusammen. Die Erfahrung zeigt: Jeder Fall erfordert ein individuelles Management. Beispielsweise kann das Einschalten der Polizei ein wirksames Mittel sein, manchmal aber auch zur Eskalation beitragen.
Täterprofilerstellung (Profiling)
Anonyme Drohbriefe und Verleugnungen, die in Abteilungen kursieren und Mitarbeiter verunsichern: Diese und andere Beispiele zeigen, dass bereits wenige Zeilen für viel Unruhe sorgen können. Wir erstellen Täterprofile und helfen in solchen Fällen den Kreis der möglichen Schreiber einzuengen. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen Strategien, wie der anonyme Autor aus der Reserve gelockt werden oder zu einer Beendigung seiner störenden Aktivitäten gebracht werden kann.
Sicherheitspsychologische Personalauswahl
Wir setzen spezielle Verfahren zur Auswahl von Mitarbeitern in sicherheitsrelevanten Bereichen ein (z.B. Personenschützer, Mitarbeiter im Umfeld prominenter Personen). Dabei messen wir unter anderem Integrität, Leistungsbereitschaft sowie die Neigung zu Stalking und zu kriminellem Verhalten.
Seit unserer Gründung im Jahr 2005 haben wir hunderte Fälle von Bedrohungen, Stalking und Erpressungen erfolgreich gemanagt. Damit verfügen wir über eine im deutschsprachigen Raum einmalige Expertise.
Wir arbeiten zusammen mit führenden Experten in Europa und Nordamerika aus den Bereichen Bedrohungsmanagement, Stalking und Workplace Violence. Dadurch sind wir in der Lage unseren Kunden in vielen Sprachen und Ländern eine optimale Unterstützung anzubieten.
Zudem verfügen wir über ein Netzwerk von spezialisierten Fachleuten aus den Feldern Sicherheit, Personenschutz, Ermittlungen, Rechtsberatung und Forensik.
In Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten führen wir seit Jahren Forschungen durch, um spezialisiertes Fachwissen aufzubauen. Unsere wissenschaftlichen Projekte umfassten Themen wie schwere Gewalt am Arbeitsplatz, Attentate, ungewöhnliche Zuschriften an Wirtschaftsführer, Prominentenstalking, Tötungsdelikte durch Intimpartner und Integrität.
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Hier ein kleine Auswahl an Unternehmen, Behörden, Regionen und Hochschulen die wir beim Aufbau des Bedrohungsmanagements unterstützt haben:
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Wir beraten Sie bei Gewalt und Drohungen am Arbeitsplatz
Durch das psychologische Bedrohungsmanagement (BM) bieten wir einen proaktiven und systematischen Ansatz zur Erkennung, Einschätzung und Entschärfung von potenziellen Drohung und Gewalt am Arbeitsplatz.
Das BM umfasst die Analyse von Verhaltensindikatoren, Kommunikationsmustern und anderen Informationen, um mögliche Risiken einzuschätzen. Basierend auf dieser Bewertung werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um die Bedrohung zu mindern, indem Interventionen, Monitoring, Unterstützung für potenzielle Opfer und andere Schritte umgesetzt werden. Das Ziel des psychologischen Bedrohungsmanagements besteht darin potenzielle Gewalttaten zu verhindern.
In einer Welt, in der Gewalttaten und Bedrohungen zunehmend häufiger vorkommen, spielt das psychologische Bedrohungsmanagement eine wichtige Rolle bei der Prävention von Gewalt und Drohungen am Arbeitsplatz.
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Es gibt immer wieder kritische Sachverhalte, die als Verdacht oder Vorwurf im Raum stehen, die sich aber nicht mit objektiven Beweisen verifizieren lassen. Etwa Vorwürfe, bei denen es Aussage gegen Aussage steht. Im Deliktfeld der sexuellen Belästigung zum Beispiel ist es häufig situationsimmanent, dass es sich um 1:1 Situationen handelt. Oder beim Verdacht des Leakings von internen Informationen aus einer Organisationseinheit heraus. Auch hier findet sich häufig der Umstand der fehlenden Beweise. In solchen Fällen kann die Kriminalpsychologie weiterhelfen.
Auf Basis des aktuellen Stands der Forschung und Methodik im Bereich des psychologischen Profilings, der Aussagepsychologie und der Wahrheitsfindung, werden Analysen der beteiligten Personen durchgeführt mit dem Ziel, jeweils optimale Konzepte zur Befragung zu erarbeiten. Alternativ zur Befragung kann auch ein Konfrontationsgespräch erarbeitet und durchgeführt werden. Die Befragungen und Gespräche sind Grundlage für die Einschätzung des Wahrheitsgehaltes der Aussagen. Bewertungsmethoden sind hier die Inhaltsanalyse des Gesagten, flankiert von Rückschlüssen aus Mimik und Körpersprache während der Befragung. Die Rückschlüsse und Einschätzungen haben Hypothesencharakter und werden dann den Verantwortlichen in der Organisation erläutert. Vor allem hinsichtlich des weiteren Vorgehens und des Umganges mit den beteiligten Personen.
Erfahrungsgemäß ist es bei bestimmten Sachverhalten für die betroffene Organisation sehr wichtig, die gebotene Objektivität stringent sichtbar auch nach außen zu tragen und überprüfbar zu machen. In diesen Fällen kann die Einbindung einer externen Untersuchung zu den oben beschriebenen Vorteilen ein weiterer Benefit sein.
Unsere Expert:innen haben jahrelange Erfahrung im Konzipieren und Durchführen von konfrontativen Gesprächen und Befragungen. Grundlagen der Expertise sind zum Beispiel die Ausbildung zur polizeilichen Fallanalytiker:inn (Profiling) und die Begleitung von zahlreichen Befragungen im polizeilichen und nichtpolizeilichen Kontext.
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Alle Teilnehmenden müssen vor Beginn der Veranstaltung sowohl unseren als auch den Hygienevorgaben der Vermieter der Veranstaltungsräume (Landessportbund oder Welcome Hotel) schriftlich per Mail zustimmen.
Zum Nachweis von Infektionsketten müssen alle Teilnehmenden schriftlich per Mail zustimmen, dass eine Teilnehmerliste mit Angaben von Namen, Adresse und Telefonnummer an die Vermieter der Veranstaltungsräume (Landessportbund oder Welcome Hotel) vor dem Seminar weitergegeben werden darf.
Wir als Veranstalter bieten Ihnen Folgendes:
- Sicherheitsabstand im Veranstaltungsraum von mindestens 2 m pro Person (4 qm).
- Aufstellen eines Luftreinigungsgerätes mit einem HEPA-Filter und Ionisator. NEU!
- Häufiges und regelmäßiges Durchlüften der Räumlichkeiten.
- Versetztes Stellen der Tische mit ausreichend Abstand und nur einem Teilnehmer pro Tisch.
- Bereitstellung von Spendern mit Desinfektionsmitteln zur Händedesinfektion.
Folgende Vorgaben sind von den Teilnehmenden einzuhalten:
- Tragen Sie einen Mund- und Nasenschutz, wann immer Sie nicht an Ihrem Tisch sitzen.
- Außerhalb der Veranstaltungsräume (z. B. Flure und im Sanitärbereich) muss der Abstand von mindestens 1,5 m eingehalten werden.
- Das Mittagessen und die Kaffeepausen müssen nach den Vorgaben der Vermieter der Veranstaltungsräume (Landessportbund oder Welcome Hotel) eingenommen werden.
- Getränke in den Seminarräumen können nur von einer vorher bestimmten Person an die Teilnehmenden ausgegeben werden.
- Personen mit Atemwegs-Symptomen, Fieber oder anderen Krankheitssymptomen können nicht an der Veranstaltung teilnehmen, außer sie haben eine aktuelle Bescheinigung ihres Arztes, dass hierfür eine nicht ansteckende Ursache vorliegt.
Falls die Schutz- und Hygienemaßnahmen von einer Person nicht eingehalten werden, kann die/der Referent/in vor Ort entscheiden, ob die entsprechende Person von dem Seminar ausgeschlossen wird. Die Teilnahmegebühr wird in diesem Fall nicht zurückerstattet.
Hygienevorgaben vom Landessportbund: PDF
Hygienevorgaben Welcome Hotel: PDF
Unsere Hygienevorgaben bei Inhouse-Veranstaltungen bei Ihnen vor Ort: PDF
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09.04 Achtung neue Phishing-Mails!
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
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05.04 Case-Study von Manuel Heinemann
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
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22.03 Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser InstitutReferent*innen mit Trainingserfahrung oder Psycholog*innen
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für das Thema
"Psychologische Deeskalation"
und / oder
"Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden) -
23.02 Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt.
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Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden: -
13.02 Case-Study von Manuel Heinemann
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.
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