Kostenfreier Vortrag "Emotionen in Radikalisierungsprozessen"
Der Stellenwert von Emotionen in der indizierten Extremismusprävention (Deradikalisierung)“
Welchen Stellenwert nehmen Emotionen in einem Radikalisierungsprozess ein?
Wird der Umgang mit Emotionen in der indizierten Extremismusprävention ausreichend berücksichtigt,
oder handelt es sich dabei um ein bislang ungenutztes Potenzial?
Wir bieten zu diesem Thema am 24. Juni 2025 um 17:00 Uhr einen kostenfreien Vortrag an.
Sichern Sie sich einen Platz und melden Sie sich unter dem folgenden Link zu dem Online-Vortrag per Zoom an:
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_7RMAtwHIRg2fewyeOJjewQ
Welche Rolle spielen echte und abgeleitete Gefühle – und warum sollte man in der Distanzierungsarbeit nicht mit abgeleiteten Gefühlen arbeiten?
Studien zeigen immer wieder: Jugendliche stehen vor großen Herausforderungen – wie Identitätskrisen, Ausgrenzung oder fehlender gesellschaftlicher Teilhabe. Diese Erfahrungen führen oft zu Unsicherheiten, auf die extremistische Ideologien scheinbar einfache Antworten bieten. Gefühle wie Wut, Angst oder Frustration werden in diesem Zusammenhang aufgegriffen, verstärkt und ideologisch umgedeutet. So entsteht ein Nährboden für Radikalisierung.
Emotionen beeinflussen unser Denken und Handeln stark – sie sollten daher in der Extremismusprävention eine wichtige Rolle spielen. Angst und Wut sind nicht nur Reaktionen auf äußere Umstände, sondern können auch Menschen an extremistische Gruppen binden. Wer jedoch lernt, mit eigenen Gefühlen bewusst umzugehen, wird widerstandsfähiger gegenüber solchen Einflüssen. Menschen, die ihre Emotionen erkennen, reflektieren und steuern können, sind deutlich weniger anfällig für Radikalisierung.
Der Infoabend bietet Ihnen einen vertieften Einblick in den Stellenwert von Emotionen im Radikalisierungsprozess und zeigt auf, welche Chancen sich in der Deradikalisierung bieten. Der Kurzvortrag wird interaktiv gestaltet, und Sie haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder eigene Erfahrungen einzubringen.