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Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Prof. Dr. Helmut Fünfsinn im Alter von nur 67 Jahren verstorben ist. Über viele Jahrzehnte hinweg hat er sich für den Opferschutz eingesetzt, auch weit über die Grenzen Hessens hinaus. Helmut Fünfsinn war ein feinsinniger Charakter, dem das Wohlergehen anderer Menschen ein echtes Anliegen war. Er hatte einen warmen und feinsinnigen Humor.
Prof. Dr. Fünfsinn war zudem das Thema Stalking schon früh ein großes Anliegen, lange bevor die Problematik in der Öffentlichkeit bekannt wurde.
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von Dr. Jens Hoffmann
Ein aktuelles wissenschaftliches Projekt der EU qualifiziert online Fachpersonen für einen professionelleren Umgang im Gewaltschutz. Erklärtes Ziel ist es, Fachleute besser zu befähigen für die Beratung und für den Schutz vor häuslicher Gewalt.
Dabei wird etwa auf risikoerhöhende Triggerfaktoren hingewiesen, wie etwa eine bevorstehende Trennung, Gewaltdrohungen oder ein angekündigtes finales Gespräch. In der Fachsprache des Bedrohungsmanagement spricht man hier auch von dem „Letzten Ausweg Warnverhalten“, welches in einer Gewalteskalation münden kann.
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Unser neues Seminar Psychologische Deeskalation zur Umsetzung von Coronamaßnahmen findet am 23. Februar 2022 zum ersten Mal statt.
In der Fortbildung werden Fähigkeiten vermittelt, Eskalationspotential früh zu erkennen und diese schnell und pragmatisch verbal zu deeskalieren. Es werden gezielt Umgangsstrategien erarbeitet und ein hoher Praxisanteil hilft Ihnen dabei, das Gelernte einzuüben.
Alle Infos zum Seminar erhalten Sie über den folgenden Link.
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von Dr. Jens Hoffmann
Aus psychologischer Sicht kann es offenbar sinnvoll sein, sich Verschwörungsmythen anzuschließen. So gibt es laut Prof. Roland Imhoff von der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, Erkenntnisse, dass Verschwörungstheorien eher stärker bei Menschen auftreten, die ein Gefühl von mangelnder Kontrolle im Leben haben.
Beispiele hierfür seien etwa Arbeitslosigkeit, ein Minderheitenstatus oder andere nachteilige Lebenserfahrungen. Eine daraus entstehende Radikalisierung fände dabei meist in sozialen Medien statt, so Prof. Imhoff.
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von Dr. Jens Hoffmann
Sogenannte zielgerichtete Gewalttaten haben in der Regel einen Vorlauf und sind geplant und vorbereitet. Lange Zeit wurde zu wenig Aufmerksamkeit auf dieses Phänomen gelenkt. Dabei gibt es eine Reihe von sogenannten Warnverhalten, die Hinweise auf eine mögliche Gefahr geben können. Allerdings sind diese nicht immer leicht erkennbar.