Workshop: Level Up für Extremismus? – Gamification als Strategie radikaler Gruppen Neu - Live-Web-Seminar
Inhaltsbeschreibung
Beschreibung
Digitale Spielewelten sind längst mehr als Unterhaltung – sie dienen auch extremistischen Gruppen als Bühne. Rechtsextreme und jihadistische Akteure greifen gezielt auf Ästhetik, Sprache und Mechaniken von Games zurück, um ihre Narrative zu transportieren, Gewalt zu legitimieren und junge Menschen zu rekrutieren. Livegestreamte Anschläge im Stil von Ego-Shootern oder Ansprachen auf Gaming-Plattformen zeigen, wie verschwimmend die Grenze zwischen virtueller und realer Welt werden kann.
Der Workshop gibt einen Überblick über die historische Entwicklung extremistischer Spiele und zeigt anhand konkreter Fallbeispiele, wie Gamification im extremistischen Spektrum funktioniert – von "Lone Actors" bis zu strukturierten Netzwerken. Gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutieren wir aktuelle Trends, Risiken und vor allem: praxistaugliche Ansätze für Prävention und Intervention in digitalen Spielräumen.
Inhalte:
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Historische Entwicklung extremistischer Spiele
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Gamification im rechtsextremen Spektrum
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Gamification im jihadistischen Spektrum
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Analyse von Einzeltätern (“Lone Actors”) mit Gaming-Bezug
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Präventionsstrategien und Interventionsansätze in Gaming-Communities
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Trends und Herausforderungen der Zukunft
Ziel des Workshops ist es, aufzuzeigen, wie Extremismus im digitalen Raum „gamifiziert“ wird – sowohl im jihadistischen als auch im rechtsextremen Milieu. Gemeinsam mit den Teilnehmenden analysieren wir konkrete Fallbeispiele, darunter sogenannte „Lone Actors“, die bewusst Spielmechaniken und -ästhetik in ihre Taten integriert haben.
Darauf aufbauend diskutieren wir praxistaugliche Ansätze der digitalen Prävention und Intervention in Gaming-Räumen. Der Workshop schließt mit einem Ausblick auf aktuelle Trends und zukünftige Herausforderungen im Spannungsfeld von Games und Extremismusprävention.
Referenzen
Anmeldung
Sie können sich zu diesem Workshop per E-Mail, per Fax oder postalisch verbindlich anmelden. Danach erhalten Sie von uns per E-Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung. Bitte berücksichtigen Sie, dass ein Anspruch auf einen Teilnehmerplatz erst nach Eingang der vollen Teilnahmegebühr des jeweils fälligen Tarifs besteht.
Die maximale Teilnehmer*innenzahl beträgt 20 Personen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Rücktrittsbedingungen
Bei Stornierungen ab vier Wochen vor der Veranstaltung berechnen wir die Hälfte der Teilnahmegebühren. Bei Stornierungen ab einer Woche vor der Veranstaltung berechnen wir die volle Teilnahmegebühr. Ein Ersatzteilnehmer bzw. eine Ersatzteilnehmerin kann selbstverständlich immer gestellt werden.
Der Workshop findet ab einer Teilnehmer*innenzahl von 6 Personen statt. Spätestens eine Woche vor Beginn des Workshops verpflichten wir uns, Sie im Fall einer Absage per E-Mail zu informieren.
Unser Tipp! Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Damit Sie im Krankheitsfall oder beim Abbruch Ihres Workshops bei den Stornierungskosten finanziell abgesichert sind, empfehlen wir Ihnen den Abschluss einer zuverlässigen Seminar-Schutz-Versicherung. Sie können dabei auch Ihre Reisekosten mitversichern. |
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Preise
148,- EUR inkl. MwSt.
Veranstaltungsort
Nächster Termin: 10.12.2025
Veranstaltungsort
Live-Web-Seminar, 3 Std. / von 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Online Online
Zusätzliche Informationen
Wichtig bei unseren Live-Web-Veranstaltungen:
Da unsere Live-Web-Veranstaltungen sehr lebendig und interaktiv gestaltet sind, ist eine Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera möglich! Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Teilnahme ohne eingeschalteter Kamera zum Ausschluss führen kann.
Referentin / Referent

Martin Hartmann (Diplom-Pädagoge), Studium der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Er ist zertifizierter Phaemoberater (Gewaltberatung für Männer/ Täterarbeit) und verfügt über eine zehnjährige Erfahrung als Fachkraft in der sozialen Arbeit und der Gewaltprävention. Neben seiner Tätigkeit als Seminarleiter weist er vielfältige Berufserfahrungen in der sekundären und indizierten Extremismusprävention sowie mit jugendlichen delinquenten Klienten auf. In Zusammenarbeit mit der Interventionsstelle Radikalisierung und Extremismusprävention der
Kantonspolizei Zürich hat er den Gesprächsleitfaden «Umgang mit potenziell gefährdeten Jugendlichen» entwickelt.
Er berät Fachkräfte und Behörden zu den Themen sekundäre und indizierte Extremismusprävention im Kontext der Sozialen Arbeit, der interkulturellen Konflikte und Clans mit OK-Strukturen. Martin Hartmanns fachliche Interessen liegen im Bereich Extremismus/Terrorismus, School Shootings und Gruppierungen im Bereich organisierter Kriminalität.