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von Mirko Allwinn und Dr. Jens Hoffmann, I:P:Bm
Der gewaltbereite Extremismus, insbesondere von rechts, sorgten zuletzt wiederholt für Schlagzeilen. Halle an der Saale ist seit vergangener Woche in aller Munde. Der Täter ordnet sich dabei selbst dem rechtsextremen Spektrum zu. Er äußerte seine Fremden- und Frauenfeindlichkeit sowie seinen Antisemitismus vor laufender Kamera.
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von Dr. Jens Hoffmann, I:P:Bm
In einem Hubschrauber wird der Täter von Halle an der Saale zum Bundesgerichtshof geflogen. Die Fernsehbilder zeigen, wie Stephan B. von einer Gruppe vermummter Spezialkräfte der Polizei in Empfang genommen wird. Er selbst trägt einen weißen Overall. Martialisch.
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von Beatrice Wypych und Mirko Allwinn, I:P:Bm
Im Forschungsverbund X-SONAR arbeitet I:P:Bm daran die Wege hin zu schweren zielgerichteten Gewalttaten für die Prävention nutzbar zu machen. Dafür analysieren wir die Kommunikation und das Verhalten von Tätern. Auch das Attentat von Halle zeigt nun wieder altbekannte Muster – die Nachahmung von falschen „Vorbildern“. Durch das Internet und das mediale Interesse werden dieser Tage neue Skripte geschaffen. Es liegt an der Darstellung nach außen, ob dadurch Taten glorifiziert oder öffentlich geächtet werden.
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Im Durchschnitt versucht jeden Tag ein Mann seine Frau oder Ex-Partnerin zu töten. Im letzten Jahr gab es in Deutschland 123 Tötungsdelikte und 208 Versuche zuzüglich Dunkelziffer.
Bei der Einschätzung des Gewaltrisikos ist Deutschland aber oft noch ein Entwicklungsland. Nur selten werden beispielsweise wissenschaftlich fundierte Risikoeinschätzungsinstrumente wie DyRiAS-Intimparter oder die Danger Assessment Scale eingesetzt.
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Beleidigt, bespuckt, bedroht. Immer mehr Menschen, insbesondere Beschäftigte im öffentlichen Dienst, haben das Gefühl, dass der Umgang miteinander zunehmend verroht, rücksichtsloser und brutaler wird.
Eine aktuelle forsa Befragung* zeigt, dass knapp die Hälfte der Bediensteten im öffentlichen Dienst während ihrer Tätigkeit selbst Betroffene von Übergriffen wurden. 86% wurden schon einmal von Kunden beleidigt, 61% angeschrien und 30% körperlich bedrängt.