Über uns
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Ulrike Pelzer-Ruhl hat als Trainerin von interdisziplinären Teams in der Luftfahrtbranche langjährige Erfahrungen in der Konfliktbearbeitung gewonnen. Als Fluglotsin trainierte sie ihre Kolleg*innen im Umgang mit außergewöhnlichen Situationen. Bei der Aufarbeitung von sicherheitsrelevanten Vorfällen führte sie aufklärende Interviews, entwickelte Maßnahmen und sprach Empfehlungen aus. Sie ist Mediatorin und Ausbilderin an der Akademie der DFS Deutschen Flugsicherung GmbH.
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Marija Simeunovic
Nach ihrem Psychologie Diplomstudium in Bosnien absolvierte Marija Simeunovic das Psychologie Master Studium mit den Schwerpunkten Klinische und Entwicklungspsychologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung als Psychologin und Bezugstherapeutin in der Klinik für stationäre und ambulante psychosomatische Rehabilitation sowie als Konfliktmanagement-/Kommunikationstrainerin. Des Weiteren arbeitete sie mehrere Jahre als Dozentin für Psychologie und Psychiatrie an der Fachschule für Heilerziehungspflege bei der FUU Rhein-Main-Neckar.
Aktuell ist sie als Psychotherapeutin in der Ausbildung beim Tiefenpsychologischen Institut Baden tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Einzel- und Gruppentherapien bei Erwachsenen mit psychischen Störungen. Ihre Arbeit ist überwiegend tiefenpsychologisch fundiert mit starker Berücksichtigung von Kompetenz-, Ressourcen- und lösungsorientierten hypnotherapeutischen Konzepten.
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Nicole Jansen ist examinierte Sonderpädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, YCF Krav Maga Basic Instructor und Psychosoziale Prozessbegleiterin im Strafverfahren. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Arbeit mit gewaltbereiten und delinquenten Jugendlichen. Sie war mehrere Jahre im Jugendstrafvollzug tätig sowie in der Beratung am Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Sie schult Mitarbeiter und Führungskräfte von Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen, Unternehmen und Behörden in effektiver Deeskalation und taktischer Eigensicherung. Ihre Schwerpunkte liegen in der Gefahrensensibilisierung und im Erstellen individueller Gewaltschutzprogramme. Frau Jansen ist außerdem in der Psychologischen Beratung tätig und Mitglied im Bundesnetzwerk für Zivilcourage.
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Horia Fabini ist Kriminalpsychologe, Präventionsmanager Extremismus / Radikalisierung (I:P:Bm), approbierter Psychologischer Psychotherapeut, Gruppentherapeut, Supervisor und Lehrtherapeut (DVT), Fachpsychologe Notfallpsychologie (BDP), Psychotraumatologe (DeGPT, ESTSS), Schematherapeut und Trainer für Schematherapie (ISST). Neben seiner Tätigkeit als niedergelassener Psychotherapeut ist er wissenschaftlicher Leiter des Curriculums Notfallpsychologie am Friedrich von Bodelschwingh Klinikum in Berlin und als Gutachter (Schwerpunkte Legal- und Gefährlichkeitsprognose), Buchautor und Dozent tätig.
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Die Tätigkeiten des Instituts Psychologie & Bedrohungsmanagement basieren auf dem aktuellen Stand der Forschung und der Methodik des Bedrohungsmanagements und der forensischen Gefährlichkeitseinschätzung. In unsere Fortbildungen und die Fallarbeit fließen die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Themenfeldern wie Stalking, School Shootings, Kinder- und Jugendgewalt, familiäre Gewalt, Workplace Violence und Amok mit ein.
Unsere Qualitätsstandards gründen sich auf folgenden Leitlinien:
- Wissenschaftliche Fundierung und evidenzbasiertes Vorgehen
Wir halten es für unverzichtbar die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Ansätze in unseren Fortbildungen zu vermitteln. Dabei berücksichtigen wir nicht nur empirische Untersuchungen, sondern auch konzeptionelle und qualitative Arbeiten. Unser Ziel ist es evidenzbasiert wissenschaftliche Ergebnisse in konkrete Methoden und Strategien für die Praxis umzusetzen. Da wir in vielen Feldern aktiv sind, in denen noch nicht ausreichend Forschung geleistet wurde, führen wir seit mehreren Jahren eigene Studien durch, die wir selbst finanzieren. Unsere wissenschaftlichen Aktivitäten dokumentieren wir fortlaufend in Fachveröffentlichungen.
- Verhaltensorientierte Analyse und Intervention
Die Bezugnahme auf Verhalten und Kommunikation einer potenziell bedrohlichen Person ist eine der Grundprämissen des psychologischen Bedrohungsmanagements. Dies ermöglicht eine höchstmögliche Objektivität und Qualitätssicherung in der Einzelfallanalyse. Dadurch werden zusätzlich Vorverurteilungen und Stigmatisierungen von bedrohlichen Personen vermieden. Verhaltensorientierte Intervention begünstigt außerdem konkrete und umsetzbare Handlungsansätze für die Fallarbeit.
- Spezifität des Vorgehens
Man kann mit einem Hammer keine Schraube in die Wand drehen und mit einem Schraubenzieher gelingt es wenn überhaupt meist nur schwerlich einen Nagel einzuschlagen. Übersetzt auf das Bedrohungsmanagement bedeutet dies, dass der Umgang mit unterschiedlichen Formen von Gewalt und Bedrohungen jeweils spezifisches Fachwissen und verschiedene Analysemethoden und Interventionsansätze erfordert.
- Fachübergreifendes und interdisziplinäres Vorgehen
Im Alltag sind unterschiedliche Berufsgruppen mit bedrohlichem Verhalten konfrontiert und müssen damit umgehen. Das Bedrohungsmanagement schafft hierfür eine gemeinsame fachliche, konzeptionelle und begriffliche Plattform, denn diese junge Disziplin ist von Anfang an fachübergreifend ausgelegt. Ein interdisziplinäres Vorgehen bei dem verschiedene Berufsgruppen im engen partnerschaftlichen Austausch zusammenwirken ist zudem notwendig, um ein optimales Fallmanagement zu gewährleisten. Wir streben es deshalb an, dass, wenn möglich, verschiedene Berufsgruppen an unseren Fortbildungen teilnehmen.
- Hoher Praxisbezug
Wir sind selbst Praktiker und kontinuierlich in Fallarbeit eingebunden. Auch aus diesem Grund besitzt der Praxisbezug in unseren Fortbildungen einen hohen Stellenwert. Zudem können wir so wissenschaftliche Erkenntnisse auf ihre Praxisrelevanz hin prüfen und für die Fallarbeit übersetzen. Zudem stimulieren Fragen aus der eigenen Fallarbeit fortlaufend neue wissenschaftliche Aktivitäten unseres Instituts, mit dem Ziel Wissenslücken zu schließen. Wir lernen sehr bewusst von den Erfahrungen von KollegInnen und TeilnehmerInnen und spiegeln diese in unseren Fortbildungen zurück.
- Primat der Deeskalation und Gewaltvermeidung
Das primäre Ziel des psychologischen Bedrohungsmanagements ist ein sehr pragmatisches: Es geht darum Gewalt und Eskalationen zu verhindern. Unter dieser Flagge lassen sich die allermeisten Personen, die an einem Fall beteiligt sind, versammeln, so dass dieser Grundsatz zusätzlich ein vernetztes Arbeiten fördert. Im psychologischen Bedrohungsmanagement muss deshalb jedes Vorgehen immer so weit wie möglich geprüft werden, ob es potenziell eher eine deeskalierende oder eskalierende Wirkung besitzt.
- Internationaler Austausch und Best Practice
Wir stehen fortlaufend im Austausch mit erfahrenen Praktikern und international führenden Fachleuten. Dadurch streben wir zum einem an, immer auf dem neusten Stand des psychologischen Bedrohungsmanagements, der Risikoanalyse und der Fallarbeit im Sinne eines Best Practice zu sein. Außerdem liegt unser Anspruch darin, immer an den neusten fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu partizipieren. Unsere internationale Tätigkeit bildet sich auch in unserer aktiven Mitarbeit in der Association of European Threat Assessment Professionals (AETAP) ab, sowie in gemeinsamen Veröffentlichungen und Fortbildungen mit weltweit führenden Experten.
- Innovation
Das psychologische Bedrohungsmanagement ist ein junges Feld, welches sehr offen und flexibel gestaltet ist und fortlaufend große Fortschritte macht. Wir haben den Anspruch in diesem Feld aktiv vorne mitzuwirken und unsere Ansätze und Methoden permanent weiter zu entwickeln. Im deutschsprachigen Raum finden unsere innovativen Fortbildungen unter Praktikern verschiedenster Professionen großen Zuspruch und das von uns entwickelte onlinegestützten Risiko-Analyse-Instrument DyRiAS kommt in mehreren europäischen Ländern zum Einsatz.
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Leitung
Dr. Jens Hoffmann – Institutsgründer
Monika Hoffmann – Geschäftsführung
Büro-Team
Fenja Schneider – Organisation
Iris Stoiber – Organisation
Jana Stoiber – Organisation
Experten
Markus Brand
Dipl.-Psych. Philip Dao
Dipl.-Psych. Horia Fabini – Bedrohungsmanager
Dr. Everhard von Groote – Bedrohungsmanager
Dipl.-Psych. Justine Glaz-Ocik – Bedrohungsmanagerin
Dipl.-Psych. Ellen Harbers – Bedrohungsmanagerin
Dipl.-Sozial Päd. Martin Hartmann – Bedrohungsmanager
Dipl.-Päd. Rüdiger Hausmann
Manuel Heinemann – Kriminologe, M.A., Bedrohungsmanager, Associate Partner
Nicole Jansen
Dipl.-Psych. Nadine Nierentz
Dipl.-Psych. Carmen Krettek
Ulrike Pelzer-Ruhl
Dipl.-Psych. Marija Simeunovic
Elena Tinkloh, M.Sc. Psychologie
Dipl.-Psych. Beatrice Wypych – Bedrohungsmanagerin
Mohamed Zakzak
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Rüdiger Hausmann ist Diplom-Pädagoge und zertifizierter Mediator des Bundesverbandes MEDIATION e.V.
Er verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Begleitung und Schulung von Teams zu den Themen Deeskalation und Lösung von Konflikten, Interkultureller Kompetenz und Kommunikation.
In seiner eigenen Praxis in Köln unterstützt er Teams aus Verwaltung und Firmen sowie Schulkollegien bei der Konfliktlösung, mediiert Paare und Familien und coacht Führungskräfte zum Umgang mit Konflikten.
Sein besonderes Augenmerk legt er auf die Gestaltung von Kommunikationsprozessen und die Arbeit an der Haltung der in Veranwortung stehenden Personen.
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09.04 Achtung neue Phishing-Mails!
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
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05.04 Case-Study von Manuel Heinemann
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
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22.03 Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser InstitutReferent*innen mit Trainingserfahrung oder Psycholog*innen
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für das Thema
"Psychologische Deeskalation"
und / oder
"Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden) -
23.02 Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt.
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Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden: -
13.02 Case-Study von Manuel Heinemann
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.
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