Über uns
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Stellvertretende Institutsleitung, Unit Manager Fallmanagement, Betrug & Manipulation, Psychologische Deeskalation
Katrin Streich ist Diplom-Psychologin und stellvertretende Institutsleiterin beim „Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement“ und Mitarbeiterin beim „Team Psychologie und Sicherheit“.
Ihre Schwerpunkte liegen im Aufbau von Bedrohungsmanagementstrukturen und im Erstellen von Risikoanalysen. Frau Streich war elf Jahre Polizeipsychologin im Landeskriminalamt Sachsen. Ihr Arbeitsschwerpunkt war die Einsatzpsychologie in der Abteilung für Spezialkräfte. Neben der operativen Tätigkeit in Fällen der Schwerstkriminalität, wie Geiselnahmen, Bedrohungslagen und Entführungen, gehörte die Analyse von Drohungen zu ihren Spezialgebieten. Sie gehörte der Verhandlungsgruppe des LKA an. Neben der Zusammenstellung des Verhandlungsteams führte sie die Einschätzungen des Gegenübers durch. Aus diesem distant profiling ergibt sich die favorisierte Verhandlungsstrategie.
Die Einschätzung des Gegenübers hinsichtlich psychischer Stabilität, Persönlichkeit, Motivation und des Risikos einer Gewalttat, stellen die wesentlichen Grundlagen für sie dar, um Strategien im Vorgehen zu bestimmen. Ihre Expertise liegt in der Anwendung komplexer Analysen und dem Management schwieriger Situationen.
Frau Streich war als Kriminalpsychologin Teil des Profiler-Teams (operative Fallanalyse) und wurde beim BKA hierfür ausgebildet. Sie hat an zahlreichen Profilings in Fällen von Tötungs- und Sexualdelikten sowie Erpressungen und Entführungen mitgewirkt. Frau Streich ist ausgebildet in der Tatschreibenanalyse und hat dieses Wissen sowohl bei Entführungen als auch bei Erpressungen zahlreich in der Praxis eingesetzt.
Die psychologische Betreuung und Beratung von Menschen in Ausnahmesituationen und die Begleitung von Teams durch schwierige Prozesse im Sinne eines Coachings, stellen weitere Tätigkeiten von Frau Streich dar. Daneben konzipiert sie Trainings z. B. in den Bereichen Verhandlungspsychologie, Lügenerkennung und betrügerisches Verhalten und führt diese auch durch. Sie ist außerdem noch seit 2013 Dozentin an der Frankfurt School of Finance and Management. Im März 2017 erschien ihr Buch „Hinter der Fassade“ (Münchner Verlagsgruppe).
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Thorsten Lemke ist Diplom-Pädagoge, Anti-Aggressivitäts-Trainer (AAT®), Coolnesstrainer (CT®) und Anti-Sexuelle-Aggressivität-Trainer & Ausbilder (ASAT®).
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Präventionsarbeit, der ambulanten Arbeit mit gefährdeten Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden sowie jungen Gewalt- und Sexualtätern. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit sind Strafunmündige & junge Täter im Sinne des JGG sowie ambulante Hilfen im Rahmen des SGB VIII.
Torsten Lemke ist langjähriger Mitarbeiter der Jugend-Gefährdeten-Hilfe des
Caritasverbandes Koblenz e.V..
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Doreen Wagner ist Dipl. Sozialpädagogin und zertifizierte Therapeutin zur Behandlung von Tätern im Kontext von sexuellem Missbrauch und anderen Sexualdelikten (DGgKV e.V.). Aktuell absolviert sie einen berufsbegleitenden universitären Masterstudiengang der Kriminologie.
Sie verfügt über langjährige praktische Erfahrung in der Beratung und Behandlung von Tätern und Opfern von (sexueller) Gewalt und Misshandlung in unterschiedlichen
Kontexten. Dieser Bereich bildet den Arbeitsschwerpunkt in einer ambulanten Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche. Hierzu gehört auch die Beratung in Fällen von Kindeswohlgefährdung gemäß §8a SGB Vlll. Neben ihrer Arbeit im stationären und teilstationären Bereich einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters war sie auch mehrere Jahre im Behandlungsteam einer Sozialtherapeutischen Abteilung für erwachsene Sexualstraftäter im Justizvollzug tätig.
Doreen Wagner hat zudem langjährige Erfahrung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
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Das Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement entwickelt und vermittelt seit über 10 Jahren erfolgreich Präventionskonzepte für den beruflichen Alltag verschiedener Professionen.
Wir bilden Fachpersonen zu Bedrohungsmanagern, Präventionsmanagern und Krisenmanagern aus. Zudem unterstützen wir Behörden, Unternehmen und Hochschulen bei der Installation von internen Bedrohungsmanagement-Strukturen und helfen bei der Knüpfung von Netzwerken.
Über offene und Inhouse-Seminare geben wir unser umfassendes Fachwissen in verschiedenen Disziplinen weiter – lebendig, praxisnah und voll gepackt mit hilfreichen Hintergrundinformationen. Unsere Präventions- und Fallmanagementstrategien sind auf einer fundierten wissenschaftlichen Grundlage erstellt und haben sich in der praktischen Arbeit bewährt. Dies spiegelt sich in den I:P:Bm-Qualitätsstandards wider.
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Unit Manager Stalking und Intimpartnergewalt
Justine Glaz-Ocik ist Kriminalpsychologin. Sie war zudem als stellvertretende Leiterin einer Täterarbeitseinrichtung tätig und ist zertifizierte Deeskalationstrainerin in Fällen häuslicher Gewalt (DET®). Dort führte sie u.a. das Fallmanagement durch mit Stalkern und Gewalttätern. Sie forscht im Bereich Tötungsdelikte an Kindern, Stalking und schwere Gewaltdelikte und ist an der Entwicklung einer Software zur Risikoeinschätzung bei Partnergewalt und Stalking beteiligt.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von ihr ist neben dem psychologischen Bedrohungsmanagement das Thema Deeskalation. Justine Glaz-Ocik ist außerdem als Mitarbeiterin unserer Schwesterfirma Team Psychologie & Sicherheit (TPS) aktiv.
Buchbeiträge
- Glaz-Ocik, J. & Hoffmann, J. (2010). Wenn Eltern ihre Kinder töten – Ein Überblick über den gegenwärtigen Kenntnisstand. In: Steffes-enn, R. & Hoffmann, J. (Hrsg). Schwere Gewalt gegen Kinder. Risikoanalyse und Prävention. 45-57. Frankfurt/Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.
- Hoffmann, J. & Glaz-Ocik, J. (2010). Familizid – Kinder als weitere Opfer bei Tötungsdelikten durch Intimpartner. In: Steffes-enn, R. & Hoffmann, J. (Hrsg). Schwere Gewalt gegen Kinder. Risikoanalyse und Prävention. 75-91. Frankfurt/Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.
- Glaz-Ocik, J. & Hoffmann, J. (2011). Gewaltdynamiken bei Tötungsdelikten an der Intimpartnerin. In: Lorei, C. (Hrsg.), Polizei & Psychologie 2009, 263-286. Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.
- Hoffmann, J. & Glaz-Ocik, J. (2012). DyRiAS-Intimpartner: Konstruktion eines online gestützten Analyse-Instruments zur Risikoeinschätzung von tödlicher Gewalt gegen aktuelle oder frühere Intimpartnerinnen. Polizei & Wissenschaft, 2, 45-57.
Hier zum Download des Artikels - Glaz-Ocik, J. & Hoffmann, J. (2012).Stalking. In: Schmalzl, H.P. & Hermanutz, M. (Hrsg.). Moderne Polizeipsychologie in Schlüsselbegriffen, 299-308. Stuttgart: Boorberg.
- Glaz-Ocik, J. & von Groote, E. (2012). Analyse anonymer Hinweise. In: Jackmuth, W.-W., de Lamboy, C. & Zawilla, P. (Hrsg). Fraud management, 613-626. Frankfurt/Main: Frankfurt School.
- Meloy, J.R., Hoffmann, J., Roshdi, K., Glaz-Ocik, J. & Guldimann, A. (2014). Warning Behaviors and Their Configurations Across Various Domains of Targeted Violence. In: Meloy, J.R. & Hoffmann, J. (Eds.). International Handbook of Threat Assessment. New York: Oxford University Press, 39-53.
- Sirsch, J., Glaz-Ocik, J. & Hoffmann, J. (2014). Schwere Gewalt in Jobcentern. Risikomerkmale & Präventionsansätze, Polizei & Wissenschaft, 3, 59-70.
Hier zum Download des Artikels
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Unit Manager Schwere Gewalt gegen Kinder
Beatrice Wypych ist Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin, Mediatorin und SAFE®-Mentorin. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung als Sachverständige zu Fragestellungen des Sorge-/ Umgangsrechts, der Kindeswohlgefährdung, der Erziehungsfähigkeit von Eltern sowie der Aussagetüchtigkeit von Zeugen und der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen im Kontext von Sexual- und Gewaltdelikten (Institut für Rechtspsychologie Rhein-Main; www.ir2m.de). Sie war zudem mehrere Jahre in der stationären Arbeit mit Drogenabhängigen tätig sowie der Beratung von MitarbeiterInnen im universitären Kontext, hier im speziellen im Fallmanagement bei Bedrohungsfällen. Des Weiteren ist sie Hochschuldozentin an der Hochschule für Polizei und Verwaltung im Fachbereich der Polizei in Wiesbaden.
Forschungsinteressen und Schwerpunkte von Frau Wypych sind Häusliche Gewalt, Stalking, sexueller Missbrauch an Kindern sowie Kindeswohlgefährdung. Zu diesen Themen betreut sie regelmäßig Bachelor-Arbeiten an der Hochschule für Polizei und Verwaltung und verfügt durch ihre Sachverständigentätigkeit in diesen Themenbereichen über praktische Berufserfahrung.
Durch die Analyse, Einschätzung und Interventionsplanung im Rahmen des Bedrohungsmanagements, verfügt sie über langjährige Berufserfahrung mit bedrohlichen und auffälligen Personen, der Schulung von Zielgruppen und der Betreuung von Betroffenen.
Buchbeiträge
- Küken, H., & Wypych, B. (2010). Sexueller Kindesmissbrauch – Das Tabu der Täterin. In: Rita Steffes-enn (Hrsg.), Täter und Taten als Informationsquelle: Anamnese und Fallarbeit. Frankfurt/Main: Verlag für Polizeiwissenschaft.
- Küken, H., Wickremasinghe, M. & Wypych, B. (2011). Sexueller Missbrauch von Jungen und Mädchen. Eine qualitative Analyse von Gerichtsfällen hinsichtlich Tatgeschehen, Täterinnen- und Opfermerkmalen. Posterpräsentation bei der 14. Fachgruppentagung Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Münster. Westfälische Wilhelms-Universität.
- Wypych, B. (2013). Stalking und die Auswirkung auf Betroffene. In: Deutscher Sozialgerichtstag e.V. (Hrsg.), Sozialrecht – Tradition und Zukunft. 4. Deutscher Sozialgerichtstag am 15. und 16. November 2012 in Potsdam (S. 259-264). Stuttgart: Boorberg.
- Wypych, B. (2014). Wenn ein Nein kein Nein ist: Umgang mit Stalking. Deutsche Universitätszeitung, 11, 77-79.
Fachartikel
- Allwinn, M. & Wypych, B. (2019). DyRiAS-Intimpartner. Validität und Reliabilität eines Instruments zur Risikoeinschätzung tödlicher Gewalt an der Intimpartnerin. Kriminalistik, 10, 595-601.
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Monika Hoffmann ist seit 2009 Gesellschafterin und Geschäftsführerin des Instituts Psychologie und Bedrohungsmanagement. Bis zur Gründung des Instituts war sie mehr als 25 Jahre in der Werbebranche als selbständige Referentin für IT (Desktop Publishing & Electronic Prepress) tätig. Unter anderem führte sie bei größeren Unternehmen, wie Zeitungsverlagen und Werbeagenturen, Implementierungen von Electronic Prepress Systemen durch und schulte deren Mitarbeiter. Frau Hoffmann ist neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit auch hypnosystemischer Coach (Ausbildung bei Dr. Guther Schmidt, Milton-Erickson Institut in Heidelberg). Ihr Schwerpunkt ist die Persönlichkeitsentwicklung in den Bereichen: Selbstwertgefühl – Selbstbehauptung – Kompetenzentfaltung.
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09.04 Achtung neue Phishing-Mails!
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
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05.04 Case-Study von Manuel Heinemann
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
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22.03 Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser InstitutReferent*innen mit Trainingserfahrung oder Psycholog*innen
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für das Thema
"Psychologische Deeskalation"
und / oder
"Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden) -
23.02 Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt.
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Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden: -
13.02 Case-Study von Manuel Heinemann
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.
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