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Prävention von Amokläufen - Neue Studie findet zwei unterschiedliche Risikomuster

Details
27.06

Im Rahmen des staatlich geförderten TARGET-Forschungsverbandes wurden 33 Fälle von Erwachsenenamok in Deutschland ausgewertet. Die Hauptanalyse nahmen hierbei die I:P:Bm Experten Mirko Allwinn und Dr. Jens Hoffmann vor.

 

Es bestanden in der Untersuchung deutliche Unterschiede zwischen Tätern, die an einer psychotischen Erkrankung litten, wie etwa einem paranoiden Wahn oder einer Schizophrenie, deren Realitätsbezug deshalb stark gestört war und denjenigen Tätern bei denen dies nicht der Fall war.

Etwa ein Drittel der Amokläufer ließ sich der psychotischen Gruppe zurechnen. Diese Täter waren nahezu immer ledig. Sie planten selten im Vorfeld ihre Amoktaten, sondern agierten meist spontan. Psychotische Täter setzten häufig Hieb- und Stichwaffen ein und in etwa einem Drittel der Fälle auch Schusswaffen. Häufig attackierten sie ihnen unbekannte Personen. Etwa zwei Drittel von ihnen litt an einem paranoiden Wahn.


Die psychisch nicht schwer erkrankten Täter aus der anderen Gruppe waren zumeist verheiratet und hatten häufig auch Kinder. In der Mehrzahl der Fälle planten sie ihre Tat gründlich und über einen längeren Zeitraum hinweg. Die meisten von ihnen wiesen eine hohe generelle Kränkbarkeit auf, vermuteten bei anderen Menschen prinzipiell schlechte Absichten und hingen nach Konflikten Rachegedanken nach. In mehr als der Hälfte der Fälle äußerten sie Todesdrohungen oder machten gegenüber Dritten Andeutungen eine schwere Gewalttat zu begehen.

Die Analyse zeigt, dass die Mehrzahl der Täter vorab an mehreren Orten und in unterschiedlichen Institutionen auffällig war - und dies häufig sogar über einen längeren Zeitraum hinweg. Es gab jedoch keinen Knotenpunkt, an dem die verschiedenen Informationen zusammengeflossen sind. Genau bei diesem Manko setzt das Bedrohungsmanagement an.

Für die Amokprävention wird dabei im Bedrohungsmanagement sowohl auf der Ebene einzelner Institutionen angesetzt, es wird auf der anderen Seite aber auch die Einrichtung regionaler Netzwerke forciert. Unternehmen, Ämter, Justizbehörden, Hochschulen oder andere Einrichtungen sollten deshalb interne Ansprechpartner und Fallmanager fortbilden, die bei bedrohlichem Verhalten eine Erstbewertung vornehmen und erste Interventionsschritte einleiten können. Diese Ansprechpartner sind nach außen mit relevanten Partnern wie etwa der Polizei vernetzt, sensibilisieren aber zugleich auch in ihrer Einrichtung für den Umgang mit auffälligem Verhalten wie beispielsweise Gewaltdrohungen.

Hier finden Sie den neuen Beitrag zu der Studie von Jens Hoffmann und Mirko Allwin als pdf:

Hoffmann-Allwinn_2016_Amoklaufe_von_Erwachsenen.pdf

Wenn Sie mehr über den TARGET Forschungsverbund erfahren möchten, gehen Sie bitte auf folgenden Link:

https://www.target-projekt.de/

  • 08.08 "Das muss sich bei Integration und Inklusion noch tun" Sozialarbeiter und I:P:Bm-Referent Mohamed Zakzak zum Thema

    Mohamed Zakzak, der neben seiner Tätigkeit als Inklusionsbeauftragter der Stadt Pforzheim für unser Institut als Referent tätig ist, war am 5. August 2025 in der Sendung "Leute" beim SWR1 Baden-Württemberg.

    Das Thema der Sendung lautete: "Das muss sich bei Integration und Inklusion noch tun"
    Am Beispiel Pforzheim spricht er darüber, wo es bei der Integration noch hakt und wie wir zu einem besseren Miteinander in der Gesellschaft kommen.

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  • 15.07 Neue Reihe kompakter Online-Workshops zu psychologischen Schlüsselthemen

    Ganz neu in unserem Programm bieten wir Ihnen jetzt eine Reihe kompakter Online-Workshops zu psychologischen Schlüsselthemen.

    Logo Wissen Kompakt transp


    "Wissen kompakt – Vertiefen. Anwenden. Weiterdenken." 

     

    In der intensiven Arbeit mit Menschen brauchen wir mehr als nur Fachwissen – wir brauchen Reflexion, Haltung und konkrete Werkzeuge.

    Unsere neue Workshop-Reihe bietet genau das: fundiertes psychologisches Know-how, praxisnah und konzentriert in je drei Stunden, online und flexibel zugänglich.

    Weiterlesen ...  
  • 12.06 Kostenfreier Vortrag "Emotionen in Radikalisierungsprozessen"

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    Kostenfreier Vortrag "Emotionen in Radikalisierungsprozessen"
    Der Stellenwert von Emotionen in der indizierten Extremismusprävention (Deradikalisierung)“

    Welchen Stellenwert nehmen Emotionen in einem Radikalisierungsprozess ein?
    Wird der Umgang mit Emotionen in der indizierten Extremismusprävention ausreichend berücksichtigt,
    oder handelt es sich dabei um ein bislang ungenutztes Potenzial?

    Wir bieten zu diesem Thema am 24. Juni 2025 um 17:00 Uhr einen kostenfreien Vortrag an.

    Sichern Sie sich einen Platz und melden Sie sich unter dem folgenden Link zu dem Online-Vortrag per Zoom an:

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  • 11.06 Kostenfreier Vortrag zum Thema "Mimikresonanz – ein wichtiger Faktor unserer Kommunikation“

    LinkedIn-Mimikresonanz-Vortrag.jpeg

    Kann man Mimik-Signale erkennen und richtig interpretieren? 
    Kann man die Wünsche und Motive eines Gesprächspartners durch Mimikresonanz besser verstehen?
    Ist dies wissenschaftlich fundiert und überhaupt erlernbar?

    Wir bieten zu diesem Thema am 26. Juni 2025 um 17:00 Uhr einen kostenfreien Vortrag an.
    "Mimikresonanz – ein wichtiger Faktor unserer Kommunikation“

    Sichern Sie sich einen Platz und melden Sie sich unter dem folgenden Link zu dem Online-Vortrag per Zoom an:

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  • 11.06 Interview mit I:P:Bm Bedrohungsmanager Manuel Heinemann zur Amoktat in Graz

    Screenshot ZDF Interview Manuel Heinemann


    Hier können Sie das komplette ZDF-Interview abrufen:
    https://www.zdf.de/magazine/zdfspezial-128

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