Schweiz plant Bedrohungsmanagement weiter auszubauen
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Nach der Gewalttat in der vergangenen Woche in Schaffhausen, bei der ein Mann mit einer Kettensäge in die Filiale eines Krankenversicherers stürmte und dabei vier Menschen verletzte, steht das Thema kantonales Bedrohungsmanagement wieder stärker im Fokus.
Bislang haben sechs Kantone ein Bedrohungsmanagement eingeführt, drei weitere arbeiten daran. Für das Bedrohungsmanagement in staatlichen Institutionen gilt die Schweiz als Land somit als ein Vorreiter in Europa.
André Duvillard, Delegierter für den Sicherheitsverbund Schweiz, fordert nun, dass sämtliche Kantone Zugang zu der Dienstleistung Bedrohungsmanagement haben.
2013 hatte Solothurn als erster Kanton ein Bedrohungsmanagement eingeführt und gilt bis heute als Pionier. Unser Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement (I:P:Bm) hatte den Aufbau in Solothurn von Anfang an begleiten dürfen. Bis heute unterstützen wir bei I:P:Bm Kantone, Behörden und Unternehmen in der Schweiz beim Bedrohungsmanagement und auch in der konkreten Fallarbeit.
13.09
Feedbacks zu den Seminaren "Bedrohungsmanagement"
Wenn wir so schöne Rückmeldungen zu unseren Seminaren bekommen, freuen wir uns und teilen es gerne.
Die Teilnehmenden waren rundum zufrieden mit dem Seminar "Grundlagen des Bedrohungsmanagements", das unsere Referentin Ellen Harbers in Darmstadt durchgeführt hat.
Hier ein paar Stimmen der Teilnehmenden:
„… Sehr informativ und sehr lehrreich! Sehr gute Seminarführung und Seminarinhalt.“
„Sehr gut gefallen hat mir das Fachwissen der Referentin und dass konkrete Maßnahmen zu BM Fallarbeit genannt wurden. Auch verschiedene Blickwinkel – Polizei und BM!
10.07
Professioneller Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitsstilen
Im beruflichen Umfeld treffen wir auf die unterschiedlichsten Menschen. Mit einigen funktioniert die Kommunikation und Zusammenarbeit problemlos, mit anderen nicht so reibungslos. Besonders hilfreich für den beruflichen, aber natürlich auch privaten Bereich ist das Wissen um die verschiedenen Persönlichkeitsstile. Welche psychologischen Bedürfnisse stecken hinter den unterschiedlichen Persönlichkeiten? Und welche gezielte Interaktion ist hier hilfreich? Schließlich sind nicht alle Menschen psychopathisch, narzisstisch oder passiv-aggressiv, oder?
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.