Seminar: Gewaltbereite Mädchen
Die Gewaltbereitschaft weiblicher Personen steigt in den letzten Jahren insgesamt betrachtet kontinuierlich an und rückt zunehmend auch in den Fokus des öffentlichen Interesses. Im Seminar werden die Bedeutung von weiblicher Gewalt und ihre Erscheinungsformen thematisiert.
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Inhaltsbeschreibung
„Für ein paar Euro: Sie überfallen eine 42-Jährige an einer Tram-Haltestelle, verprügeln sie und treten auf sie ein. Die Frau stürzt ins Gleisbett. Anschließend flüchten die drei 13-jährigen Mädchen.“ (Quelle: Der Tagesspiegel online v. 21.02.2009).
Dies ist eines von vielen Beispielen, das sich in den Medien findet. Denn die Gewaltbereitschaft weiblicher Personen steigt in den letzten Jahren insgesamt betrachtet kontinuierlich an und rückt zunehmend auch in den Fokus des öffentlichen Interesses.
Rund 20 Prozent aller Tatverdächtigen sind weiblich. Aus diesen Gründen richtet das Seminar den Blick auf Gewalt, die durch Mädchen und junge Frauen begangen wird. Demzufolge wird sich bewusst von einer stereotypen Rollenzuschreibung: Täter = männlich, Opfer = weiblich verabschiedet. Im Seminar werden – mit Ausnahme des Phänomens Mutter-Kind-Gewalt – die Bedeutung von weiblicher Gewalt und ihre Erscheinungsformen thematisiert.
Ein besonderer Fokus wird auf die Bedeutung der Identitätsfindung und der Geschlechterrolle sowie die hieraus resultierenden Spannungsfelder gelegt. Der Stellenwert und die Rolle der Täterinnen innerhalb der Peer-Group bei reinen Mädchencliquen als auch geschlechtlich gemischten Gewaltcliquen werden eingehend betrachtet.
Des Weiteren werden neben aktuellen Entwicklungen und Studienergebnissen zahlreiche Fallbeispiele dargestellt und besprochen. Parallelen als auch Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Tätern in der Art der Gewaltausübung werden herausgearbeitet. Hieraus werden Besonderheiten in der Prävention und Arbeit mit Täterinnen abgeleitetet.
Eine geschlechtlich gemischte Zusammensetzung der Seminarteilnehmenden ist ausdrücklich gewünscht!
Themenschwerpunkte:
- Zahlen und Fakten
- Geschlechterrolle und Aggressionsformen
- Geschlechtlich gemischte Gewaltcliquen
- Weibliche Waffenwahl
- Geschlechtsspezifische Präventionsarbeit
- Arbeit mit Täterinnen
Dieses Seminar wird in Kooperation mit dem Zentrum für Kriminologie & Polizeiforschung | ZKPF durchgeführt (www.zkpf.de).
Referenzen
„Viel Input in 2 Tagen. Teilnahme hat sich voll und ganz gelohnt!“
(N.N.)
„Vortragstechnik mit hoher Kompetenz.“
(N.N.)
„Enormes, fundiertes Fachwissen von Frau Steffes-enn. Kurzweilige, humorvolle und kompetente Art der Vermittlung.“
(Christian Wilhelm)
„Besonders gut hat mir gefallen die Kombination aus Präsentation, Wissensvermittlung, Übungen und einer lockeren Vortragsform. Praxisrelevante Methoden, die sich hervorragend in der praktischen Arbeit verwerten lassen.“
(Karl-Heinz Hagendorf, Neue Wege Jugendhilfe München)
"Besonder gut gefallen hat mir die Abwechslung zwischen theoretischem Input und praktischen Übungen. Die Untermalung durch Videos und die bildhafte Darstellung der Situation durch die Referentin."
(Sylvia Gries, VAM g GmbH)
Anmeldung
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Zusätzliche Informationen
Wir bemühen uns, unsere Seminare in Präsenzform durchzuführen. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, z. B. durch das nicht Erreichen der Mindestteilnehmenden-Zahl, wird das Seminar als "Live-Web-Seminar" online durchgeführt.
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Da unsere Live-Web-Seminare sehr lebendig und interaktiv gestaltet sind, ist eine Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera möglich! Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Teilnahme ohne eingeschalteter Kamera zum Ausschluss führen kann.
Das Seminar ist Bestandteil des "Präventionsmanager – Gewaltbereite Jugendliche".
Nach der Teilnahme an drei Seminaren aus dem Themenbereich dieses Präventionsmanagers können Sie das Zertifikat "Präventionsmanagerin / Präventionsmanager – Gewaltbereite Jugendliche" erwerben. Für die Ausstellung und Zusendung des Zertifikates berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 48,– EUR inkl. MwSt.