Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement
  • Consulting
  • Trainings
  • Prevention
  • Casework
  • Science
  • Tools
Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement
  • Home
  • Über uns
  • Termine
  • Presse
  • Blog
  • Kontakt
  • Facebook

Nächste Termine

08. - 09.12.2025  Online
Psychologische Deeskalation – 2 Vormittage – 08.-09.12.2025
- – ausgebucht! – -

08. - 09.12.2025  Online
Sexueller Missbrauch und Missbrauchsabbildungen

10.12.2025  Online
Level Up für Extremismus? – Gamification als Strategie radikaler Gruppen

11. - 12.12.2025  Online
Interkulturelle Konflikte in einem islamischen Kontext: Sensibilisierung und Handlungsstrategien

15.12.2025  Online
Toxische Männlichkeit – wenn Ehre zu Gewalt wird

Weitere Termine

Aktuelles

AETAP training provider logo transparent

Newsletter

Wenn Sie die aktuellsten Informationen zu unseren I:P:Bm Seminaren und Veranstaltungen erhalten möchten, dann tragen Sie sich bitte hier ein:

Anmeldung zum IPBm-Verteiler

Den hasserfüllten Tätern nicht das Feld überlassen

Details
10.10

von Beatrice Wypych und Mirko Allwinn, I:P:Bm

Im Forschungsverbund X-SONAR arbeitet I:P:Bm daran die Wege hin zu schweren zielgerichteten Gewalttaten für die Prävention nutzbar zu machen. Dafür analysieren wir die Kommunikation und das Verhalten von Tätern. Auch das Attentat von Halle zeigt nun wieder altbekannte Muster – die Nachahmung von falschen „Vorbildern“. Durch das Internet und das mediale Interesse werden dieser Tage neue Skripte geschaffen. Es liegt an der Darstellung nach außen, ob dadurch Taten glorifiziert oder öffentlich geächtet werden.

Gewalttaten wie zuletzt in Halle an der Saale zeigen leider, dass einfache Schablonen und Handlungsskripte verfügbar sind und von einzelnen Tätern imitiert werden. In den 90ern wurde bei der Schulamoktat in Columbine noch nicht darauf geachtet, Tätermaterial unter Verschluss zu halten. Dadurch lagen Schablonen für Taten vor. Die Optik und Ausrüstung bei Tatbegehung und Ideologiefragmente waren von nun an verfügbar im Internet. Einige Täter nutzen ihre Taten und ihre vorher angefertigten Medien zur Selbstinszenierung. So sollten ihre Hinterlassenschaften Vorurteile streuen, Gesellschaften verunsichern, die gegenseitige Schuldzuschreibung befeuern und somit einen Keil zwischen Menschen und letztlich durch unsere Gesellschaft zu treiben.

Neben uns Kriminalpsychologen, die sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis tätig sind, als auch Journalisten, Politiker und Personen mit einer großen Reichweite haben die Verantwortung für eine sachlich zurückhaltende Berichterstattung. Dadurch können Nachahmungstaten verhindert werden. Die Täter müssen eine Randnotiz in der medialen Darstellung einnehmen. Demokratische Werte müssen in den Vordergrund rücken. Somit kann einer Polarisierung der Gesellschaft entgegen gewirkt werden und die Wahrscheinlichkeit für weitere zukünftige Taten wird reduziert.  

Vernunft, Gelassenheit, Ausdauer und Geschlossenheit sind stärker als der Hass einzelner.

Kontakt

Webdesign und Programmierung formativ.net
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung