Von Mirko Allwinn, I:P:Bm
Anonyme Todesdrohungen, Tatankündigungen, Abschiedsbriefe, Suizide, die live vor laufender Kamera stattfinden…damit sind Präventions- und Sicherheitsakteure sowie Fallanalytiker konfrontiert.
Das Internet ist dabei Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite werden wir mit einer Vielzahl von Informationen bis hin zu Beleidigungen und Drohungen konfrontiert, auf der anderen Seite lassen sich suizidale oder potentiell bedrohliche Selbstdarsteller schneller erkennen, als es ohne das Internet möglich wäre.
Im zweitägigen Seminar „Bedrohungsmanagement in der digitalen Welt“ wird die Frage aufgegriffen, wie wir relevantes Verhalten im Netz erkennen und beurteilen können. Im Rahmen der Einzelfallbeurteilung werden Ansätze zur psychologisch-linguistischen Ersteinschätzung zur Emotionsanalyse vorgestellt. Zudem werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedrohungsanalytische Modelle zur Risikobeurteilung an die Hand gegeben.
Nicht zuletzt wird das sogenannte Darknet im Hinblick auf kriminelles Verhalten näher beleuchtet. Das Darknet ist innerhalb der letzten Monate verstärkt durch die Medien thematisiert worden, wie beispielsweise im Rahmen der schweren zielgerichteten Gewalttat in München am OEZ im Jahr 2016 (http://www.i-p-bm.com/333-18-jaehriger-taeter-in-muenchen-folgte-offenbar-schulamok-skript.html), sowie aktuell im Kontext der Aufdeckung eines der größten Kinderporno-Tauschbörsen „Elysium“.
Zur Beschreibung und Anmeldung „Bedrohungsmanagement in der digitalen Welt“ gelangen Sie hier: http://www.i-p-bm.com/unserethemen/sonderthemen/bedrohungsmanagement-in-der-digitalen-welt.html