DyRiAS-Intimpartner analysiert das aktuelle Risikopotential eines Mannes, eine schwere Gewalttat gegen die gegenwärtige oder frühere Intimpartnerin zu begehen.
Unser Instrument ist im gesamten deutschsprachigen Raum in der Anwendung. Es wird eingesetzt von unterschiedlichen Fachpersonen, häufig aus den Bereichen Beratungsstellen, Frauenhäuser, Polizei, Psychiater, Psychologen und Pädagogen. So implementieren beispielsweise zur Zeit die Opferschutzeinrichtungen in Salzburg DyRiAS-Intimpartner.
DyRiAS Risikoeinschätzungen werden aufgrund ihrer wissenschaftlichen Grundlage auch von verschiedenen Gerichten und Staatsanwaltschaften anerkannt und herangezogen.
Wir entwickeln die DyRiAS Systeme permanent weiter. Dies tun wir, indem wir kontinuierlich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die Beschreibung der fachlichen Hintergrundinformationen einfließen lassen. Zudem bringen wir neue Fallvignetten ein.
Für DyRiAS-Intimpartner 2.0 haben wir zudem zwei Faktoren verändert. Einmal wurde Tierquälerei als ein weiterer Aspekt in das Instrument aufgenommen. Zudem wurde die Bedeutsamkeit des Faktors Waffenzugang in der statistischen Ergebniskalkulation abgeschwächt. In Ländern wie der Schweiz, in denen in vielen Haushalten Schusswaffen vorhanden sind, wird so eine Überbewertung des Waffenzugangsfaktors verhindert und potenziell die Spezifität von DyRiAS-Intimpartner erhöht. Schließlich wurden bei einigen Faktoren die Kurzinfos angepasst, um eine präzisere Orientierung für die Beantwortung der Faktoren zu ermöglichen.
Tiefergehende Informationen zu allen DyRiAS Instrumenten finden Sie unter folgendem Link: