Ein Beitrag von I:P:Bm Leiter Dr. Jens Hoffmann
Bereits die Anschläge vom 11. September machten schmerzhaft deutlich, dass radikale Gewalttäter auch in Bildungseinrichtungen verwurzelt sein können. Mohammed Atta, einer der Führer der Attentate in New York, hatte an der Technischen Universität Hamburg-Harburg studiert und in dieser Zeit auch die Terrorakte mit geplant.
Jetzt wurde bekannt, dass ein Doktorand an der Technischen Universität Darmstadt im Internet offen für die Terrororganisation "Islamischer Staat" warb. Auch in anderen Bundesländern sind islamistische Studierende in Hochschulen und Universitäten aktiv.
Das Bedrohungsmanagement ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen von gefährlichen Entwicklungen von Einzelpersonen oder Radikalisierungsprozessen. Damit ergibt sich die Chance auf geeignete Interventionen. Durch die Strategie "Erkennen – Einschätzen – Entschärfen" kann das Bedrohungsmanagement dabei aktiv präventiv tätig werden. Selbstverständlich erfordert dies den Aufbau einer Systematik nach den allgemein anerkannten Qualitätsstandards – und gegebenenfalls die Qualifizierung des Teams zum Thema Radikalisierung.
Wir bei I:P:Bm verfügen sowohl in der Fallarbeit als auch bei der Einrichtung von praktikablen Bedrohungsmanagement-Prozessen im Hochschulsektor über langjährige Erfahrungen und unterstützen Sie gerne in diesen Fragen. Die Einrichtung eines Bedrohungsmanagements ist mit einem überschaubaren Aufwand verbunden und erhöht das Sicherheitsgefühl. Zudem hilft und schützt es Hochschulangehörige, die zum Ziel von unterschiedlichen Formen bedrohlichen Verhaltens werden wie beispielsweise Stalking oder auch direkte Gewaltandrohungen.
Wenn Sie das Thema weiter interessiert, lesen Sie hier einen aktuellen Beitrag aus der "Zeit" zum Thema radikale Islamisten an Universitäten:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-02/islamismus-is-tu-darmstadt-universitaeten?print
Unter folgendem Link finden Sie hier einen von I:P:Bm Leiter Dr. Jens Hoffmann herausgegebenen und mit verfassten Themenschwerpunkt an der Universitätszeitung Hoch3 zum Thema Bedrohungsmanagement an Hochschulen: