Auch dieses Jahr war I:P:Bm als Sponsor und mit einem Beitrag auf der wichtigsten europäischen Konferenz für Bedrohungsmanagement vertreten.
Unsere Referentin Ellen Harbers präsentierte zusammen mit May Beyli-Helmy von der Fachstelle Forensic Assessment & Risk Management (FFA) im Kanton Zürich wichtige Erkenntnisse aus der von I:P:Bm durchgeführten Evaluation (Hier geht es zum Blogeintrag Kantonales Bedrohungsmanagement Zürich).
Im Rahmen der Evaluierung einer bereits etablierten Bedrohungsmanagement-Instanz (FFA) wurden wichtige Inhalte identifiziert, die Bedrohungsmanagement-Teams beherrschen müssen, um sich weiterentwickeln zu können.
In der AETAP-Präsentation diskutierten Ellen Harbers und May Beyli-Helmy die sich im Laufe der Jahre veränderten Rollen von Risikoanalysten und Bedrohungsmanager*innen, die Komplexität der Priorisierung von Fällen sowie wichtige Inhalte für Training und Wissenstransfer.
Die Diskussion zeigte, dass Bedrohungsmanager*innen über ein sehr breites Wissen verfügen müssen und gleichzeitig auch hochspezialisiertes Wissen durch effektive Teamarbeit benötigt wird. Zudem stellt die Priorisierung von Fällen für viele eine Herausforderung dar, eine erste Filterfunktion und anschließende Triage von Risikofällen erscheint hier zielführend. Für den Wissenstransfer wurden neben Literatur und Fortbildungen auch Tagungen und Intervisionstreffen als besonders wichtig erachtet.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Bedrohungsmanagement nur in Netzwerken funktionieren kann und die professionelle Arbeit in diesem Bereich von kontinuierlicher Weiterbildung, Wissensmanagement und Weiterentwicklung bestehender Verfahren geprägt sein muss.
Wir danken den Verantwortlichen der AETAP für die wunderbare Organisation und allen Referent*innen und Teilnehmer*innen für den lehrreichen Austausch!