Konferenz "Bedrohungsmanagement konkret" am 8.-9 September 2014 in Olten/CH
Details
Nach dem Erfolg der ausgebuchten Fachtagung im vergangenen Jahr, findet nun am 9. September die zweite Schweizer Bedrohungsmanagement Konferenz statt. Am Tag zuvor, dem 8. September, finden zwei parallele Workshops statt zu den Themen "Psychologische Deeskalation" und "Querulatorische Persönlichkeiten".
Die Konferenz "Bedrohungsmanagement konkret" wendet sich ganz der Praxis und der Anwendung dieser jungen Disziplin zu. Fachpersonen aus verschiedensten Institutionen stellen dabei vor, wie sie ganz konkret Fälle bearbeiten und managen. Dies geschieht auch anhand der Darstellung konkreter Fallvignetten.
Das Spektrum der Formen bedrohlichen Verhaltens, die beleuchtet werden, ist umfassend. Es reicht von Querulanz, Aggressionen in Behörden und Hochschulen über häusliche Gewalt, Stalking, Gefährdungen für Kinder bis hin zu angedrohten Amokläufen. In dieser Vielfalt werden auf der Konferenz die universellen Kernelemente einer erfolgreichen Fallarbeit mit den Mitteln des Bedrohungsmanagements sichtbar.
Neben der Analyse einer potenziellen Gefährdung wird herausgearbeitet wie im konkreten Fallmanagement, sei es auf individueller Ebene oder in einer interdisziplinären Struktur, vorgegangen wird.
Die Referenten sind allesamt erfahrene Fachkräfte und stammen im Sinne der Interdisziplinarität aus verschiedenen Professionen wie Polizei, Psychologie, Pädagogik, Unternehmenssicherheit und Psychiatrie. In den Pausen der Tagung wird es wie im vergangenen Jahr auch wieder gut möglich sein sich auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen für ein erfolgreiches Bedrohungsmanagement.
Nähere Informationen zu der Fachtagung und den beiden Workshops sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter folgendem Link:
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
22.03
Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser Institut
Referent*innen mit TrainingserfahrungoderPsycholog*innen für das Thema "Psychologische Deeskalation" und / oder "Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden)
23.02
Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt. Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden:
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.