Seminar: Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen
Obwohl sich die Kriminalstatistiken nicht wirklich extrem verändert haben, so spürt man doch, dass Jugendkriminalität und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen im Alltag einen höheren Stellenwert eingenommen haben.
Zudem stellt sich ein gesellschaftlicher Wandel dar, der Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein für Mitmenschen immer weniger existent erscheinen lässt. Eine hohe Egozentrik und steigender Egoismus treten offensichtlich immer stärker zu Tage, was die rasante Entwicklung im Bereich der "Neuen Medien" noch zu beschleunigen scheint.
Dieses Seminar kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen vor Ort gebucht werden. Gerne können Sie uns für ein unverbindliches Angebot kontaktieren.
Inhaltsbeschreibung
Obwohl sich die Kriminalstatistiken nicht wirklich extrem verändert haben, so spürt man doch, dass Jugendkriminalität und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen im Alltag einen höheren Stellenwert eingenommen haben.
Zudem stellt sich ein gesellschaftlicher Wandel dar, der Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein für Mitmenschen immer weniger existent erscheinen lässt. Eine hohe Egozentrik und steigender Egoismus treten offensichtlich immer stärker zu Tage, was die rasante Entwicklung im Bereich der "Neuen Medien" noch zu beschleunigen scheint.
Besonders aber im Bereich der jugendlichen Gewalttäter und den scheinbar immer jünger werdenden Aggressiven ist es wichtig, eine stabile, eigene Haltung zu entwickeln, die mit den Denkmustern und Verhaltensweisen dieser Menschen vertraut wird und die unserer professionellen Rolle in der Sozialisation der jungen Delinquenten, als verlässlich strukturgebend, regelstiftend und respektvoll gerecht werden kann. Dabei geht es darum, ein sicheres Umfeld geben zu können, aber auch für die eigene Sicherheit zu sorgen.
So ist es unter anderem Inhalt dieser Fortbildung, eigene aggressive Anteile und den Umgang mit aggressivitätsgeladenen / schwierigen Alltagssituationen zu beleuchten, kennenzulernen und für eine in diesem Zusammenhang positive, professionelle und sichere Einstellung zu sorgen.
Die Fortbildung beinhaltet theoretische und praktische Anteile zum Kennenlernen der Konfrontativen Pädagogik und ist stark praxis- und handlungsorientiert. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt die Bereitschaft voraus, sich in angemessenem Maß auf Selbsterfahrungsprozesse einzulassen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung / Wirkung zu den Themen Aggressivität, Nähe / Distanz und Konflikte sind Bestandteil dieser Fortbildung.
In den Übungen und theoretischen Teilen geht es um:
- Basiskompetenzen für den Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen
- Typologien, Gefühle und Denkmuster von gewaltbereiten Jugendlichen
- Biografische Selbstentwürfe und sozialisatorische Entwicklungsfaktoren gewaltbereiter Jugendlicher
- Jugendgewalt unter Berücksichtigung des Geschlechts
- Medien und Jugendgewalt
- Fallverstehen 1: Gefährdungseinschätzung vornehmen und Eskalationsdynamiken identifizieren
- Fallverstehen 2: Der Deliktkreislauf
- Aspekte einer zielführenden Krisenkommunikation
- Raumwahrnehmung und Proxemik
- Analyse gewaltstützender Faktoren in Institutionen
- Handlungsstrategien 1: Methoden der Konfrontativen Pädagogik
- Handlungsstrategien 2: Methoden einer deeskalierenden pädagogischen Präsenz
- Handlungsstrategie 3: Methoden der nicht eskalierenden Beharrlichkeit
- Eigene Sicherheit, eigenes Auftreten und Grundhaltungen im Umgang mit jugendlichen Gewalttätern
Das Seminar ist nur für Fachkräfte und Anwender bestimmt, kein Train-the-Trainer-Seminar, sodass Trainer und andere Referenten nicht zugelassen werden.
Referenzen
„Vielfältige Methoden, hohe Fachlichkeit, guter Mix aus Theorie und Praxis. Der Praxisanteil (Beratungssituationen einüben) darf gerne größer sein!"
(Margaretenhort gGmbH, Torben Keller)
„Viele praktische Beispiele, Tool's zur Nutzung in der Praxis und die Zeiten des Seminars haben mir gut gefallen."
(N.N.)
„Gut gefallen haben mir die Übungen, die Praxisbeispiele und die Impact-Strategien."
(N.N.)
„Die gute Darstellung durch den Referenten hat mir gefallen."
(N.N.)
„Gut gefallen hat mir die breite und vielfältige Berufserfahrung und das Wissen des Seminarleiters sowie die verschiedenen Tätigkeitsfelder der Teilnehmenden."
(N.N.)
„Gut gefallen hat mir die Sachkenntnis des Referenten und der Ablauf des Seminars – trotz Corona Einschränkungen!"
(Frank Engel)
„Die Art des Referenten hat mir gut gefallen. Vortragsweise, Lockerheit "
(Das Zentrum Menden)
„Der Referent erzeugt Verständniss für das Thema bzw. für die gewalttätigen Jugendlichen und regt dazu an sich mit dem Thema Gewalt sowie auch mit den eigenen gewalttätigen Anteilen auseinanderzusetzen."
(N.N.)
„Viele praktische Übungen. Referent hat sehr viel Erfahrung im Thema."
(N.N.)
„Die praktischen Übungen sowie die Möglichkeit zur Einbringung eigener Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen haben mir gut gefallen."
(N.N.)
„Gut gefallen haben mir die Übungen und Rollenspiele."
(N.N.)
Anmeldung
Sie können sich bei diesem Seminar nur mit unterschriebenem Anmeldeformular per Fax, per E-Mail oder postalisch bei uns verbindlich anmelden. Danach erhalten Sie von uns per E-Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung. Bitte berücksichtigen Sie, dass ein Anspruch auf einen Teilnehmerplatz erst nach Eingang der vollen Teilnahmegebühr des jeweils fälligen Tarifs besteht.
Die maximale Teilnehmer*innenzahl beträgt 20 Persoen (Präsenzschulung) und 15 Personen (Live-Web-Seminar). Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Rücktrittsbedingungen
Bei Stornierungen ab vier Wochen vor der Veranstaltung berechnen wir die Hälfte der Teilnahmegebühren für den Verwaltungsaufwand. Bei Stornierungen ab einer Woche vor der Veranstaltung berechnen wir die volle Teilnahmegebühr. Ein Ersatzteilnehmer bzw. eine Ersatzteilnehmerin kann selbstverständlich immer gestellt werden.
Das Seminar findet ab einer Teilnehmer*innenzahl von 12 Personen (Präsenzschulung) und 6 Personen (Live-Web-Seminar) statt. Spätestens vier Wochen (Präsenzschulung) bzw. eine Woche (Live-Web-Seminar) vor Beginn des Workshops verpflichten wir uns, Sie im Fall einer Absage per E-Mail zu informieren. Bei Ausfall eines Referenten bzw. einer Referentin sind wir bemüht, fachlich adäquaten Ersatz zu stellen.
Unser Tipp! Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Damit Sie im Krankheitsfall oder beim Abbruch Ihres Seminars (auch bei einem Live-Web-Seminar) bei den Stornierungskosten finanzell abgesichert sind, empfehlen wir Ihnen den Abschluß einer zuverlässigen Seminar-Schutz-Versicherung. Sie können dabei auch Ihre Reisekosten mitversichern. |
Fortbildungspunkte
Gerne beantragen wir für Mediziner und Psychotherapeuten bei der Psychotherapeutenkammer Fortbildungspunkte. In der Regel sind unsere Seminare nach Zertifizierung mit 16 Punkten akkreditiert. Wir bitten Sie, Fortbildungspunkte 8 Wochen vor Veranstaltungstermin bei uns zu beantragen. Da nicht alle Veranstaltungen automatisch akkreditiert werden, kann bei einer zu kurzfristigen Anfrage oder nach einer Veranstaltung keine Akkreditierung mehr erfolgen.
Preise
595,- EUR inkl. MwSt.
Teilnahmegebühr für 2-tägiges Seminar, max. 20 Teilnehmer*innen,
inkl. Mittagessen, Kaffeepausen & Unterlagen (ohne Übernachtung).
Bei Buchungen über firmeninterne Bestell- und Lieferantensysteme (z. B. Ariba) oder Rechnungsstellung über externe Plattformen
(z. B. MyGuichet) erheben wir eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr von 50,– EUR zzgl. MwSt. pro Bestellvorgang.
Veranstaltungsort
Es sind aktuell keine Veranstaltungen verfügbar.
Zusätzliche Informationen
Das Seminar ist Bestandteil des "Präventionsmanager – Gewaltbereite Jugendliche".
Nach der Teilnahme an drei Seminaren aus dem Themenbereich dieses Präventionsmanagers können Sie das Zertifikat "Präventionsmanagerin / Präventionsmanager – Gewaltbereite Jugendliche" erwerben. Für die Ausstellung und Zusendung des Zertifikates berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 48,– EUR inkl. MwSt.
Das Seminar ist Bestandteil des "Krisen- & Präventionsmanager Sichere Schule".
Nach der Teilnahme an drei Seminaren aus dem Themenbereich dieses Präventionsmanagers können Sie das Zertifikat "Krisen- und Präventionsmanagerin / Krisen- und Präventionsmanager – Sichere Schule" erwerben. Für die Ausstellung und Zusendung des Zertifikates berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 48,– EUR inkl. MwSt.
Referent
ist Dipl.-Sozialarbeiter und Anti-Aggressivitäts-Trainer. Er war maßgeblich an der Entwicklung des Anti-Aggressivitäts-Training im ambulanten Bereich beteiligt. Herr Brand ist Deeskalationstrainer häusliche Gewalt, Bindungsorientierter Therapeut, Präventionsmanager Jugendgewalt und Hypnotherapeut.
Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Präventions- und Täterarbeit in der ambulanten, stationären Jugendhilfe sowie im schulischen Bereich. Für Jugendhilfeeinrichtungen hat er Sicherheitsmanagementstrategien entwickelt. Des Weiteren ist er Referent für die Polizei und Sicherheitskräfte in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich zum Thema: Jugendgewalt und Gewalt gegen Polizei und Sicherheitskräfte.