Seminar: Tötungsdelikte und schwere Gewalt durch Intimpartner – Prävention & Fallmanagement – Online-Schulung Live-Web-Seminar
Nächster Termin: 25. - 26.09.2024 Online
– ausgebucht! –
Dieses Seminar kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen vor Ort gebucht werden. Gerne können Sie uns für ein unverbindliches Angebot kontaktieren.
Achtung: Die Seminarinhalte sind identisch mit den Inhalten des Seminars "Bedrohungsmanagement bei häuslicher Gewalt", das für gewöhnlich in der Schweiz durchgeführt wird!
Inhaltsbeschreibung
Lassen sich Warnsignale identifizieren, ob ein Mann seine Partnerin, die sich von ihm getrennt hat, möglicherweise attackieren oder vielleicht sogar töten wird?
Die Antwort lautet ja, denn fast immer setzt im Vorfeld eine erkennbare verhängnisvolle Dynamik ein. Es ist dabei nicht klar, wo die Eskalationsspirale enden wird – ob in einem Angriff gegen den einst geliebten Menschen, im Selbstmord oder auch in der Möglichkeit, dass die gefährlichen Klippen doch noch unbeschadet umschifft werden. Tatsächlich lässt sich kein einheitliches Profil eines solchen Täters entwickeln. Vielmehr zeichnen sich verschiedene Wege zur schweren Gewalt ab, die sich durch „Rote Flaggen“ im Verhalten und in der Kommunikation erkennen lassen.
Ziel des Ansatzes des Bedrohungsmanagements ist es nun, solche Warnsignale zu erkennen und potenziell negativen Entwicklungen gegenzusteuern, sodass es gar nicht zu einer eventuell tödlichen Eskalation kommt. Hierbei kommt vor allem einer Verhaltensberatung der betroffenen Frau eine Schlüsselrolle zu. Weitere Interventionsschritte müssen je nach Einzelfall ausgewählt und durchgeführt werden. Mehrere hundert vollendete und versuchte Tötungsdelikte durch frühere Intimpartner geschehen jedes Jahr in Deutschland, Fälle, die das Potenzial haben durch zielgerichtete Maßnahmen geschulter Helfer und Polizeibeamter verhindert zu werden.
Themenschwerpunkte:
- Häusliche Gewalt – immer ein Vorläufer tödlicher Eskalation?
- Verstrickungen zwischen Opfer und Täter im Vorfeld der Tat
- Warnsignale der Eskalation und ihre individuelle Bedeutung
- Der überkontrollierte, der psychopathische und der zyklische Weg zum Tötungsdelikt
- Gefahrendiagnose
- Verhaltensberatung von Betroffenen
- Möglichkeiten für Opfer, in Gefahrensituationen deeskalierend zu handeln
- Strategien des Fallmanagements
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Teilnehmer, die in ihrem beruflichen Alltag mit Opfern von häuslicher Gewalt arbeiten, insbesondere Psychologen, Psychologische Psychotherapeuten, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Ärzte, Mitarbeiter von Opferhilfeeinrichtungen und Beratungsstellen und ebenso Polizeibeamte. Es ist nur für Fachkräfte und Anwender bestimmt, kein Train-the-Trainer-Seminar, sodass Trainer und andere Referenten nicht zugelassen werden.
Referenzen
Kommentare zu Live-Web-Seminaren
„Gut gefallen hat mir die Interaktion aller Teilnehmer. Der komplette Inhalt und die Nebeninformationen. Vor allem die Art der Wissensvermittlung durch die Referentin."
(Thomas Kees, Deutsche Telekom Security GmbH)
Kommentare zu Präsenz-Seminaren
„Gut gefallen haben mir die Fallbeispiele und die Anwendung des Besprochenen sowie die Übertragbarkeit in meine berufliche Praxis.“
(Frauen helfen Frauen e.V. Wolfratshausen)
„Die Bezugnahme auf aktuelle Fälle aus der Gruppe, die Zusammensetzung der Gruppe und die Seminarörtlichkeit haben mir gut gefallen.“
(Polizeipräsidium Frankfurt am Main)
„Ich habe erfahren, wie Gefahrenanalyse in meiner Arbeit anwendbar ist.“
(Felix Deckardt, Housing First Bremen gUG)
„Gute Zusammenarbeit im Seminar und ein hoher Praxisbezug.“
(Susanne Graf, Bezirksklinikum Mainkofen)
„Gut gefallen hat mir die Fallanalysen und praktischen Beispiele.“
(N.N.)
„Es war immer möglich eigenen Beispiele / Problemfälle einzubringen!“
(N.N.)
„Sehr kurzweiliges Seminar! Fallbeispiele machen alles sehr anschaulich.“
(N.N.)
„Aufbau, Inhalte, praktische Bezüge, direkte Umsetzbarkeit der Inhalte in die eigene Beratungstätigkeit möglich, tolle & motivierende Vortragsweise obgleich des schweren Themas!.“
(N.N.)
„Die Screening-Instrumente, die Referentin (immer fröhlich, handfest, sehr kompetent), der Austausch zwischen den Teilnehmer*innen, die Praxisübungen, das geballte Fachwissen, die akademischen Grundlagen (Studien, etc...) haben mir gut gefallen.“
(N.N.)
„Einfach alles hat mir gut gefallen! Theoretischer Hintergrund, Screening Material, Fallbeispiele, Austausch, Präsentation von Fällen.“
(N.N.)
„Gut gefallen hat mir die Art der Dozentin (spannend vorgetragen/wertschätzend). Auch der Veranstaltungsort und insbesonders das Essen und die Freundlichkeit des Personals.“
(Anna Knödler, Frauen helfen Frauen e.V. Heilbronn)
„Das Wissen und der Austausch mit der Referentin hat mir gut gefallen.“
(N.N.)
„Der Umfang, die praktischen & umsetzbaren Strategien, die Screening-Tools und das Eingehen auf Fragen hat mir gut gefallen.“
(N.N.)
„Die Kompetenz & der spannende Vortrag der Referentin hat mir gut gefallen. Die vielen Praxisbeispiele sowie der herzliche & zugleich professionelle Umgang der Referentin mit den TeilnehmerInnen.“
(N.N.)
„Das umfangreiche Wissen der Referentin, die spannenden Praxisbeispiele, humorvoll trotz schwere Thematik, sehr interessiert. Und bereichernder Austausch mit den anderen Fachpersonen.“
(Frauenhaus Lörrach)
„Gut gefallen hat mir die Arbeiten an konkreten Fallbeispielen. Wie immer auch der Austausch mit anderen Seminarteilnehmern. Fachwissen und Kompetenz der Referentin.“
(Uwe Metze, LKA Berlin, ZStJG)
„Ablauf, Organisation, Unterlagen, die Stoffmenge des Seminars.“
(N.N.)
„Die Vernetzung innerhalb der Teilnehmer; die klare Sprache der Referentin; die Strukturiertheit.“
(N.N.)
„Die Dozentin sprach laut und deutlich. Sie stellte die Inhalte sehr anschauliche und verständlich dar. Gut gefallen hat mir die abwechslungsreiche Darstellung (PoiwerPoint, Flipchart) sowie das es ein Skript gab. Es wurde auf Fragen eingegangen und die Teilnehmerzahl war genau richtig für gute Gruppenarbeit.“
(N.N.)
„Gut gefallen hat mir die hohe Kompetenz der Referentin; ihre erfrischende Art; man merkt ihr an wie sehr sie die Thematik lebt; es gelingt ihr immer die Teilnehmer zu motivieren und mitzunehmen.“
(N.N.)
„Mappe mit Infos und Lehrinhalten. Man konnte so der Referentin gut folgen. Die Referentin sprach klar, deutlich und verständlich - sympathisch. Gut gefallen hat mir der Aufbau des Seminars sowie die Teilnehmerinnenzahl.“
(Natalie Djurkovic, Frauen helfen Frauen e.V.)
„Mir haben gut gefallen die wissenschaftlichen Kenntnisse der Referentin. Die interessierte, wertschätzende Haltung der Fefeentin gegenüber den Teilnehmern.“
(N.N.)
„Das Seminar hat einen großen Praxisbezug. Die vorgestellten theoretischen Inhalte waren durch die vielen Fallbeispiele sehr gut nachvollziehbar und anwendbar. Interessanter Vortrag! Ich hatte durchweg erhellende Erkenntnisse.“
(N.N.)
„Gut gefallen hat mir die Verknüpfung von Theorie, Forschung und Praxis sowie die Fallvorstellungen und das praxisnahes Arbeiten."
(N.N.)
„Die praxisnahe Erklärung und Anwendung der verschiedenen Modelle haben mir gut gefallen. Der Dozent versteht sehr viel vom Thema und versteht es, sein Wissen in angenehmer und interessanter Weise zu vermitteln. Sehr abwechslungsreiche Themen."
(Christian Jung)
„Kompetenz und Präsenz der Referentin. Wissenschaftliche Fundierung der Modelle.“
(N.N.)
„Methodik und Gruppendynamik. Teilnahme hat sich voll und ganz gelohnt!“
(N.N.)
„Besonders gut gefallen hat mir die lebendige & aufgeschlossene Art der Referentin, die fall- und lebensnahe Analyse.“
(Sandra Cegla, Polizei Berlin)
„Gut gefallen hat mir die "bunte Mischung" der Teilnehmer/innen, die konkrete Anregung für die Arbeit und die Darbringung der Referentin."
(Silvia Steffens, Frauenhaus Stade)
„Gut gefallen hat mir die zeitliche und inhaltliche Themenaufteilung, die didaktische und methodische Vermittlung, die praktischen Einheiten und die Vorstellung von DyRiAS."
(Carolin Feikes, Frauenhaus Düsseldorf)
„Gut gefallen hat mir der Kurs und die vermittelten Inhalte. Es waren sehr gute Ansätze für die Polizeiarbeit (Ermittlungen in
Tötungsdelikten) und dem Fallmanagement."
(Felix, Wenger, Kantonspolizei Zürich)
„Gut gefallen hat mir das breite und fundierte Wissen der Dozentin. Es war ein lebendiger und abwechslungsreicher Unterricht mit vielen Fallbeispielen."
(N.N.)
Anmeldung
Sie können sich zu diesem Seminar per E-Mail, per Fax oder postalisch verbindlich anmelden. Danach erhalten Sie von uns per E-Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung. Bitte berücksichtigen Sie, dass ein Anspruch auf einen Teilnehmerplatz erst nach Eingang der vollen Teilnahmegebühr des jeweils fälligen Tarifs besteht.
Die maximale Teilnehmer*innenzahl beträgt 20 Personen (Präsenzschulung) und 15 Personen (Live-Web-Seminar). Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Rücktrittsbedingungen
Bei Stornierungen ab vier Wochen vor der Veranstaltung berechnen wir die Hälfte der Teilnahmegebühren. Bei Stornierungen ab einer Woche vor der Veranstaltung berechnen wir die volle Teilnahmegebühr. Ein Ersatzteilnehmer bzw. eine Ersatzteilnehmerin kann selbstverständlich immer gestellt werden.
Das Seminar findet ab einer Teilnehmer*innenzahl von 12 Personen (Präsenzschulung) und 6 Personen (Live-Web-Seminar) statt. Spätestens vier Wochen (Präsenzschulung) bzw. eine Woche (Live-Web-Seminar) vor Beginn des Seminars verpflichten wir uns, Sie im Fall einer Absage per E-Mail zu informieren. Bei Ausfall eines Referenten bzw. einer Referentin sind wir bemüht, fachlich adäquaten Ersatz zu stellen.
Unser Tipp! Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Damit Sie im Krankheitsfall oder beim Abbruch Ihres Seminars (auch bei einem Live-Web-Seminar) bei den Stornierungskosten finanziell abgesichert sind, empfehlen wir Ihnen den Abschluss einer zuverlässigen Seminar-Schutz-Versicherung. Sie können dabei auch Ihre Reisekosten mitversichern. |
Fortbildungspunkte
Gerne beantragen wir für Mediziner und Psychotherapeuten bei der Psychotherapeutenkammer Hessen Fortbildungspunkte. In der Regel sind unsere Seminare nach der Zertifizierung mit 16 Punkten / 8 Punkten akkreditiert. Wir bitten Sie, Fortbildungspunkte 8 Wochen vor Veranstaltungstermin bei uns zu beantragen. Da nicht alle Veranstaltungen automatisch akkreditiert werden, kann bei einer zu kurzfristigen Anfrage oder nach einer Veranstaltung keine Akkreditierung mehr erfolgen.
Preise
545,– EUR inkl. MwSt.
Teilnehmergebühr für 2-tägiges Präsenzseminar, max. 20 Teilnehmer*innen,
inkl. Mittagessen, Kaffeepausen & Unterlagen (ohne Übernachtung).
Teilnehmergebühr für 2-tägiges Live-Web-Seminar, bei nur max. 15 Teilnehmer*innen,
inkl. Unterlagen.
Bei Buchungen über firmeninterne Bestell- und Lieferantensysteme (z. B. Ariba) oder Rechnungsstellung über externe Plattformen
(z. B. MyGuichet) erheben wir eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr von 50,– EUR zzgl. MwSt. pro Bestellvorgang.
Veranstaltungsort
Nächster Termin: 25. - 26.09.2024
Veranstaltungsort
Live-Web-Seminar, 2-tägig / Beginn 9 Uhr
Online Online
Zusätzliche Informationen
Wir bemühen uns, unsere Seminare in Präsenzform durchzuführen. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, z. B. durch das nicht Erreichen der Mindestteilnehmenden-Zahl, wird das Seminar als "Live-Web-Seminar" online durchgeführt.
Wichtig bei unseren Live-Web-Seminaren:
Da unsere Live-Web-Seminare sehr lebendig und interaktiv gestaltet sind, ist eine Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera möglich! Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Teilnahme ohne eingeschalteter Kamera zum Ausschluss führen kann.
Das Seminar ist Bestandteil des "Präventionsmanager – Stalking & Intimpartnergewalt" und "Präventionsmanager – Gewalt am Arbeitsplatz".
Nach der Teilnahme an drei Seminaren aus dem jeweiligen Themenbereich können Sie das entsprechende Zertifikat erwerben. Für die Ausstellung und Zusendung des Zertifikates berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 48,– EUR inkl. MwSt.
Referentin / Referent
Justine Glaz-Ocik ist Kriminalpsychologin. Sie war zudem als stellvertretende Leiterin einer Täterarbeitseinrichtung tätig und ist zertifizierte Deeskalationstrainerin in Fällen häuslicher Gewalt (DET®). Dort führte sie u.a. das Fallmanagement mit Stalkern und Gewalttätern durch. Sie forscht im Bereich Tötungsdelikte an Kindern, Stalking und schwere Gewaltdelikte und ist an der Entwicklung eines Online-Instruments zur Risikoeinschätzung bei Partnergewalt und Stalking beteiligt.