Im September 2016 erscheint das Buch "Von Hass erfüllt" von den I:P:Bm Experten Nils Böckler und Jens Hoffmann
Details
Was macht aus einem Menschen einen Terroristen und wie ticken Selbstmordattentäter? Auf diese drängenden Fragen unserer Zeit liefern die Experten Dr. Jens Hoffmann und Diplom-Pädagoge Nils Böckler in ihrem beindruckenden Buch nun erstmals konkrete Antworten.
Sie erklären an realen Fallbeispielen, wie junge Menschen sich über das Internet radikalisieren und mit welchen perfiden Methoden der Islamische Staat oder Al Qaida diese Prozesse noch beschleunigen. Hoffmann und Böckler haben sich in die Gedankenwelt radikalisierter jugendlicher Syrien-Reisender ebenso vorgearbeitet, wie in die eines Anders B. Sie behandeln die Aktionen des NSU ebenso wie die psychologischen Hintergründe der Anschläge von Paris oder Brüssel.
Außerdem zeigen sie, dass das Phänomen terroristischer Einzeltäter nicht nur eines der jüngeren Zeit ist, sondern schon seit Jahrzehnten ein Problem auch der demokratischen Gesellschaften darstellt.
Und wer wusste bisher schon, dass das erste Attentat im Namen des Dschihad bereits 1915 in Australien begangen wurde – von zwei Männern, deren Motivation erstaunliche Parallelen zu den Terroristen von heute aufweist.
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
22.03
Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser Institut
Referent*innen mit TrainingserfahrungoderPsycholog*innen für das Thema "Psychologische Deeskalation" und / oder "Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden)
23.02
Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt. Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden:
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.