Islamistischer Anschlag von Berlin jährt sich in wenigen Tagen
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Vor knapp einem Jahr – am 19. Dezember 2016 – steuerte der islamistische Attentäter Amri A. einen Lastwagen in eine Menschenmenge. Elf Menschen starben, 55 Menschen wurden verletzt, nicht wenige von ihnen schwer. Zudem wurden zahlreiche Menschen traumatisiert.
Wie viele Täter schwerer zielgerichteter Gewalt war Amri A. im Vorfeld mehrfach auffällig. Dies stellt eine Chance für die Prävention solcher Taten dar. Neben der professionellen Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachexperten und Einrichtungen vor Ort, ist zudem ein professionelles Bedrohungsmanagement von großer Bedeutung. Dabei gilt es wissenschaftlich fundierte Instrumente und Risikofaktoren zu Rate zu ziehen.
Vor einigen Jahren hat ein internationales Netzwerk renommierter Bedrohungsmanagement-Experten unter I:PBm Beteiligung die sogenannte Warnverhalten-Typologie entwickelt. Die dort zusammengestellten Risiko-Verhaltensweisen finden mittlerweile weltweit Anwendung.
Unsere retrospektive Analyse des Falles Amri A. aus dem Blickwinkel des Bedrohungsmanagements zeigte eine Reihe einschlägiger Auffälligkeiten. Somit wurde deutlich, dass das Modell der Warnverhalten-Typologie auch für radikalisierte Personen Aussagekraft besitzt.
Sie finden hier die Fallstudie zu dem terroristischen Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt im Original:
22.03
Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser Institut
Referent*innen mit TrainingserfahrungoderPsycholog*innen für das Thema "Psychologische Deeskalation" und / oder "Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden)
23.02
Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt. Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden:
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann dienstags ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.
Seit 2022 arbeiten wir mit Manuel Heinemann zusammen. Seit dem 1. Januar 2024 ist Manuel Associate Partner in unserem Institut IPBm. Manuel wird in den Bereichen Bedrohungsmanagement, Case Management, Forschung und Entwicklung tätig sein.
Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit und den gemeinsamen Weg. Wir haben viel vor in unserem spannenden Gebiet des Bedrohungsmanagements.
14.10
Aktenzeichen XY… unvergessene Verbrechen
Dipl.-Psych. Beatrice Wypych von IPBm war bei zwei Folgen des Podcats von "Aktenzeichen XY… unvergessene Verbrechen" als Expertin vertreten. Bei Folge #13 „Überraschende Mord-Beichte“ und Folge #27 „Das Rätsel um den YOG’TZE-Fall“ können Sie die spannenden Erkenntnisse der Kriminalpsychologin hören.