Radikalisierung an Hochschulen und Universitäten – Ein hochrelevantes Thema für das Bedrohungsmanagement
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Ein Beitrag von I:P:Bm Leiter Dr. Jens Hoffmann
Bereits die Anschläge vom 11. September machten schmerzhaft deutlich, dass radikale Gewalttäter auch in Bildungseinrichtungen verwurzelt sein können. Mohammed Atta, einer der Führer der Attentate in New York, hatte an der Technischen Universität Hamburg-Harburg studiert und in dieser Zeit auch die Terrorakte mit geplant.
Jetzt wurde bekannt, dass ein Doktorand an der Technischen Universität Darmstadt im Internet offen für die Terrororganisation "Islamischer Staat" warb. Auch in anderen Bundesländern sind islamistische Studierende in Hochschulen und Universitäten aktiv.
Das Bedrohungsmanagement ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen von gefährlichen Entwicklungen von Einzelpersonen oder Radikalisierungsprozessen. Damit ergibt sich die Chance auf geeignete Interventionen. Durch die Strategie "Erkennen – Einschätzen – Entschärfen" kann das Bedrohungsmanagement dabei aktiv präventiv tätig werden. Selbstverständlich erfordert dies den Aufbau einer Systematik nach den allgemein anerkannten Qualitätsstandards – und gegebenenfalls die Qualifizierung des Teams zum Thema Radikalisierung.
Wir bei I:P:Bm verfügen sowohl in der Fallarbeit als auch bei der Einrichtung von praktikablen Bedrohungsmanagement-Prozessen im Hochschulsektor über langjährige Erfahrungen und unterstützen Sie gerne in diesen Fragen. Die Einrichtung eines Bedrohungsmanagements ist mit einem überschaubaren Aufwand verbunden und erhöht das Sicherheitsgefühl. Zudem hilft und schützt es Hochschulangehörige, die zum Ziel von unterschiedlichen Formen bedrohlichen Verhaltens werden wie beispielsweise Stalking oder auch direkte Gewaltandrohungen.
Unter folgendem Link finden Sie hier einen von I:P:Bm Leiter Dr. Jens Hoffmann herausgegebenen und mit verfassten Themenschwerpunkt an der Universitätszeitung Hoch3 zum Thema Bedrohungsmanagement an Hochschulen:
22.03
Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser Institut
Referent*innen mit TrainingserfahrungoderPsycholog*innen für das Thema "Psychologische Deeskalation" und / oder "Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden)
23.02
Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt. Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden:
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann dienstags ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.
Seit 2022 arbeiten wir mit Manuel Heinemann zusammen. Seit dem 1. Januar 2024 ist Manuel Associate Partner in unserem Institut IPBm. Manuel wird in den Bereichen Bedrohungsmanagement, Case Management, Forschung und Entwicklung tätig sein.
Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit und den gemeinsamen Weg. Wir haben viel vor in unserem spannenden Gebiet des Bedrohungsmanagements.
14.10
Aktenzeichen XY… unvergessene Verbrechen
Dipl.-Psych. Beatrice Wypych von IPBm war bei zwei Folgen des Podcats von "Aktenzeichen XY… unvergessene Verbrechen" als Expertin vertreten. Bei Folge #13 „Überraschende Mord-Beichte“ und Folge #27 „Das Rätsel um den YOG’TZE-Fall“ können Sie die spannenden Erkenntnisse der Kriminalpsychologin hören.