Übergriffiges Verhalten gegenüber Frauen – Leider ein aktuelles Thema
Details
Die sexuellen Gruppenübergriffe und Gewalt gegen Frauen in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof haben schockiert. Derart massive sexuelle Aggression von einer Vielzahl von Männern im öffentlichen Raum schien hierzulande kaum noch vorstellbar.
Inwiefern die nordafrikanisch-arabische Kultur und Religion hierbei eine Rolle spielt, beleuchtete in der FAZ in einem ausführlichem Gastbeitrag der Journalist Samuel Schirmbeck, der lange Jahre in Algerien als Korrespondent für das Erste Deutsche Fernsehen tätig war. Lesen Sie den Bericht hier:
Wie Frauen verbalen Übergriffen gegenwirken können, ist Thema unseres Seminars "Psychologische Selbstbehauptung für Frauen", welches am 10. Februar in Frankfurt am Main stattfindet.
Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen erarbeitet Referentin Monika Hoffmann dort ein Verhaltensrepertoire für eine bessere Selbstwahrnehmung und Selbstbehauptung. In Rollenspielen und Übungen werden zudem Stressregulationstechniken vermittelt.
Dabei erkennen die Teilnehmerinnen auch die Bedeutung der eigenen körperlichen Präsenz und wie sie gezielt mit Körpersprache arbeiten können. Das Anwenden von Schlagfertigkeitstechniken unterstützt ein sicheres Auftreten und vermeidet Grenzverletzungen. Ziel des Seminars ist die Erhöhung der eigenen Handlungssicherheit, gerade auch bei schwierigen Interaktionen, sowie die Prävention von Konflikten. Die Anwendung spezifischer Kommunikationsstrategien stärkt die eigene Sicherheit und erhöht natürliche Autorität. Bitte beachten Sie, dass in diesem Seminar keine Selbstverteidigungstechniken gelehrt werden.
Nähere Informationen zu dem Seminar und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter folgendem Link:
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
22.03
Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser Institut
Referent*innen mit TrainingserfahrungoderPsycholog*innen für das Thema "Psychologische Deeskalation" und / oder "Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden)
23.02
Der "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden.
Unser Präventionskonzept "Psychologischer Scout" ist sehr gut angenommen worden. Gestern und vorgestern fand das erste Seminar zu diesem Zertifikat statt. Hier ein paar Auszüge aus den Feedbacks der Teilnehmenden:
In der nächsten Zeit wird Manuel Heinemann ausgewählte Fallbeispiele anonymisiert und verfremdet hier im Blog vorstellen. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Janus (der Zweigesichtige)
Es war an einem verregneten Tag, als wir den Fall von Janus auf den Tisch bekamen. Eine Klinik wandte sich an uns, weil eine ihrer Pflegerinnen (Aurora) ein massives Problem habe. Uns wurde dann berichtet, dass Janus, der Exfreund der Krankenpflegerin, immer wieder in der Klinik anrufe und frage, wo sich Aurora befinden würde, er erreiche sie nicht. Dies würde so ein Ausmaß annehmen, dass sich die Mitarbeitenden gestört fühlen.